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Digitalisierung und neue, mobile Arbeitsmodelle geben den Menschen in Bayern mehr Flexibilität. Dies wird sich auch darauf auswirken, wie und wo sie zukünftig wohnen und arbeiten wollen. Das eröffnet neue Chancen für den ländlichen Raum. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat zehn bayerische Städte und Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern ausgewählt, um beim Modellprojekt LANDSTADT BAYERN dabei zu sein. In Schwaben ist die Gemeinde Wildpoldsried dabei.
Die Gesellschaft wandelt sich – nicht erst seit Corona. Und doch hat die Pandemie viele Gewohnheiten und Verhaltensmuster zusätzlich in Frage gestellt. Digitalisierung und neue, mobile Arbeitsmodelle geben den Menschen in Bayern mehr Flexibilität. Dies wird sich auch darauf auswirken, wie und wo sie zukünftig wohnen und arbeiten wollen. Das eröffnet neue Chancen für den ländlichen Raum. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat daher im Februar alle bayerischen Städte und Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt LANDSTADT BAYERN zu bewerben. Ziel des Modellprojektes ist es, das Beste aus Stadt und Land in neuen Quartieren zu verbinden und Innovationen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Digitalisierung, Ökologie und Kultur voranzubringen. Ein Auswahlgremium unter Beteiligung von Städte- und Gemeindetag hat nun zehn Städte und Gemeinden ausgewählt. Diese sollen bei der Erarbeitung von innovativen, städtebaulichen Konzepten unterstützt werden. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 23. Juni 2022 mit den Modellkommunen erfolgt der offizielle Projektstart.
„Viele Menschen zieht es aufs Land, weil sie dort mehr Lebensqualität finden und es mittlerweile kein Problem mehr ist, dies auch mit alternativen Arbeitsmodellen zu verbinden“, sagte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter nach der Sitzung des Auswahlgremiums. „Die Städte und Gemeinden verfügen über wertvolle innerörtliche Flächen, die sich sehr gut für die Entwicklung innovativer Quartiere anhand von Zukunftsthemen wie Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Digitalisierung eignen“, so Bernreiter weiter.
Bis zum 8. April sind zahlreiche Interessensbekundungen aus allen Regierungsbezirken Bayerns beim Bauministerium eingegangen. Sowohl größere Städte als auch kleine Gemeinden haben sich mit unterschiedlich großen Entwicklungsflächen und Projektideen beworben. Das Auswahlgremium hat daraus nun folgende Teilnehmer ausgewählt:
Oberbayern: Stadt Landsberg am Lech, Stadt Dorfen
Niederbayern: Stadt Geiselhöring, Gemeinde Spiegelau
Oberpfalz: Stadt Weiden, Gemeinde Neukirchen
Oberfranken: Markt Mainleus
Mittelfranken: Stadt Roth
Unterfranken: Stadt Münnerstadt
Schwaben: Gemeinde Wildpoldsried
„Es freut mich, dass gerade auch kleinere Gemeinden im ländlichen Raum die Chance genutzt haben, ihre Brach- und Konversionsflächen in das Modellprojekt einzubringen. Aus meiner Zeit als Landrat weiß ich, dass vor allem die kleinen Gemeinden fachliche Unterstützung bei den großen Zukunftsaufgaben benötigen“, betont Bernreiter. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 23. Juni 2022 mit allen ausgewählten Projektstädten und -gemeinden im Bauministerium startet das Projekt in die Bearbeitungsphase. Anschließend werden die Modellkommunen zusammen mit interdisziplinären Planungsteams Konzepte für die Entwicklungsflächen erarbeiten. Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort intensiv eingebunden werden. Während dieser Konzeptphase erhalten die Pilotprojekte fachliche Beratung durch ein Expertengremium. Die Planungsverfahren werden mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 80 % der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt.
Geschrieben von: Redaktion