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Panorama

Jugendherbergen im Allgäu freuen sich auf Schulklassen

today11. März 2022

Hintergrund
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Die Jugendherberge steht wie keine andere Einrichtung für Schulausflüge. Laut dem Bayerischen Kultusministerium dürfen Schlusklassen nach Ostern nun auch endlich wieder auf Klassenfahrt gehen. Wie stellen sich die vier Allgäuer Jugendherbergen auf die kommende Saison ein? AllgäuHIT war mit Marko Junghänel vom Deutschen Jugendherbergswerk Landesverband Bayern im Gespräch.

Im Allgäu gibt es vier Jugendherbergen – in Lindau, Füssen, Oberstdorf und Ottobeuren. Die vergangenen beiden Jahre waren auch für die Jugendherbergen schwer – Klassenfahrten fanden so gut wie gar nicht statt. Nun dürfen bayerische Schulklassen nach den Osterferien wieder auf Klassenfahrt gehen – ein gutes Zeichen für die Jugendherbergen. 

Marko Junghänel vom Deutschen Jugendherbergswerk Bayern blickt positiv auf den Sommer, wie er im Gespräch mit AllgäuHIT betont: "Ja, wir können ohne Einschränkung sagen, dass wir ab Beginn der Osterferien sehr positiv in die kommende Saison blicken können. Der Inlandstourismus innerhalb von Deutschland ist ingesamt auch in diesem Jahr mit sehr hohen Wachstumsraten zu erwarten. Es gibt sehr gute Vorausbuchung, ein enormes Interesse sowohl von Schulklassen als auch von Familien, die zu uns kommen wollen. Vor allem in diesen Zeiten, wo es so viele schlechte Nachrichten gibt, freut mich das besonders."

Die Jugendlichen brauchen wieder Gemeinschaft

Für Junghänel ist es für die Jugendlichen nun enorm wichtig, dass sie wieder Gemeinschaft spüren und lernen. "Wofür die Jugendherbergen stehen, ist vor allem ein außerschulisches Lernen mit gemeinsamen Exkursionen, mit viel Raum für Gespräche." Bei den Buchungsgesprächen habe man gemerkt, dass "die Lehrkräfte und die Schüler sehr hungrig sind, diese Möglichkeit wieder zu haben. Die Eltern waren ein bisschen vorsichtiger, die wissen noch nicht so genau, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt", sagt Junghänel. Er verweist jedoch auf die Hygienekonzepte in den Jugendherbergen, "die absolut vergleichbar sind mit denen an Schulen, da kann eigentlich nicht viel passieren."

Die Jugendherbergen im Allgäu sind, wie alle anderen auch, bis auf wenige Plätze in der Hauptsaison bereits ausgebucht. "Wir freuen uns, dass die Gäste wieder zu uns in die Jugendherbergen Ottobeuren, Füssen, Oberstdorf und Lindau kommen", sagt Junghänel. 

Jugendherberge in Ottobeuren nimmt Flüchtlinge auf

Die vielen Flüchtlinge aus der Ukraine stellen nun auch die Jugendherbergen vor eine erneute Herausforderung. "Als gemeinwohlorientierter und den Prinzipien einer freiheitlich demokratischen Grundordnung verpflichteter Verband stehen wir als Jugendherbergen für gegenseitigen Respekt und Völkerverständigung und verurteilen die russische Aggression ausdrücklich!", heißt es auf er Seite des deutschen Jugendherbergswerkes. "Und wir helfen konkret und stellen den geflohenen Menschen, die jetzt nach Deutschland und Bayern kommen, das zur Verfügung, was sie am dringendsten brauchen: Schutz, Unterkunft und Verpflegung. Die Jugendherbergen in Bayern haben alle freien Kapazitäten den zuständigen Behörden gemeldet und werden diese Zimmer den ukrainischen Familien anbieten." Auch die Jugendherberge in Ottobeuren hat demnach die ersten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen. 

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Geschrieben von: Redaktion

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