Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Der Lindauer Landrat Stegmann hat die Bürgermeister des
Landkreises über die aktuelle Lage bezüglich Flüchtlingen aus der Ukraine und kommende Herausforderungen informiert.
Wie viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine tatsächlich in
den Landkreis Lindau kommen werden ist noch unklar. Auch wie viele Menschen
bereits hier angekommen und privat untergebracht sind, ist aktuell nicht bekannt.
Es sind jedoch in erster Linie Frauen und Kinder, die auf der Flucht sind und damit kommen auch Herausforderungen auf die Städte und Gemeinden zu. Denn diese sind zuständig für die Kinderbetreuung und damit für die Bereitstellung von Plätzen in
Kindertagesstätten.
Landrat Elmar Stegmann hat daher am Mittwochnachmittag die Lindauer Oberbürgermeisterin sowie alle Bürgermeister des Landkreises zu einer
kurzfristig anberaumten Bürgermeisterdienstbesprechung eingeladen. Per Videoschalte hat er über die aktuelle Situation und über kommende
Herausforderungen informiert.
Es sind insbesondere Frauen mit kleinen Kindern, die aktuell aus der Ukraine flüchten. Diese
Menschen brauchen neben Wohnraum eine besondere Unterstützung und Fürsorge. „Wir
erhalten von vielen hilfsbereiten Menschen Angebote für eine private Unterbringung und dafür
sind wir sehr dankbar“, so der Landrat. Und gerade weil es sich um besonders schutzbedürftige
Menschen handelt, die aus der Ukraine flüchten, ist eine Prüfung der Seriosität der privaten
Unterkünfte wichtig und eine gute Helferstruktur vor Ort. „Die Hilfe muss koordiniert ablaufen
und hier sind wir auf die Unterstützung der Gemeinden vor Ort angewiesen“, so der Landrat.
Auch den Bürgermeistern ist es ein wichtiges Anliegen, dass der Austausch zwischen
Landratsamt und Gemeinden eng erfolgt.
Kanalisierung von Hilfsangeboten
Viele Menschen bieten Wohnraum, Geld- und Sachspenden sowie ehrenamtliche Unterstützung
an. „Wir freuen uns über die zahlreichen Wohnungsangebote, müssen diese jedoch aufgrund
der Fülle kanalisieren“, informiert Landrat Stegmann. Er verweist auf die Internetseite des
Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration:
https://www.stmi.bayern.de/mui/ukraine_hilfe/index.php. Hier gibt es wichtige Tipps für eine
zielgerichtete Hilfe und es können konkrete Hilfsangebote, zum Beispiel Wohnraum oder
Dolmetschertätigen eingetragen werden.
Bei weiteren Unterstützungsangeboten bittet der
Landrat die Städte und Gemeinden vor weiteren Unterstützungsangeboten bittet der
Landrat die Städte und Gemeinden vor Ort, die Angebote zu bündeln und dann gesammelt an
das Landratsamt weiterzugeben.
Geschrieben von: Redaktion