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Polizei

Illegale Einreise bei Lindau kommt Russen teuer zu stehen

today18. Januar 2022 22

Hintergrund
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Am Nachmittag des 17. Januar hat die Bundespolizei Lindau einen russischen Staatsbürger um über 7.000 Euro erleichtert. Der Gesuchte war den Freilassinger Bundespolizisten bereits 2020 mit gefälschten Dokumenten ins Netz gegangen und anschließend zurückgeschoben worden. Aus dieser Tat resultierte letztlich ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Urkundenfälschung sowie eine Wiedereinreisesperre für Deutschland.

Lindauer Bundespolizisten kontrollierten den Russen als Fahrer eines Pkw mit österreichischer Zulassung. Der 27-Jährige legte den Beamten seinen gültigen russischen Reisepass mit einem österreichischen Aufenthaltstitel vor. Bei der anschließenden Fahndungsüberprüfung schlug der Polizeicomputer gleich zweimal an. Die Streife stellte fest, dass gegen den in Vorarlberg wohnhaften Mann ein bis September 2023 gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland besteht.

Im September 2020 war der damals 26-Jährige nahe des Grenzübergangs Walserberg (BAB 8) mit einem gefälschten tschechischen Führerschein sowie Personalausweis gestoppt worden. Die Freilassinger Bundespolizei schob den Beschuldigten später nach Österreich zurück und belegte ihn mit einer dreijährigen Wiedereinreisesperre.

Weiterhin war die Staatsanwaltschaft Traunstein per Vollstreckungshaftbefehl auf der Suche nach dem Russen. Der gebürtige Kaukasier war demnach vom Amtsgericht Laufen wegen der besagten Urkundenfälschung in einem Strafbefehl zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von über 7.200 Euro verurteilt worden. Der Mann konnte schließlich mit Hilfe eines Freundes seine Justizschulden begleichen und so eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden.

Die Bundespolizisten schoben denn Mann, der sich nun erneut wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes verantworten muss, nach Österreich zurück.

Hintergrundinformation

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90 Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau, sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

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Geschrieben von: Redaktion

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