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Politik

DGB Allgäu: Impfen nicht nur Privatsache – Gebot der Solidarität

today10. Januar 2022

Hintergrund
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Der DGB-Kreis Allgäu fordert zum Jahresbeginn auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und die Bewohnerinnen und Bewohner im Allgäu auf, sich impfen zu lassen, die das bisher noch nicht getan haben. Impfen, so der DGB-Kreisvorsitzende Ludwin Debong, ist nicht nur Privatsache, sondern auch ein Gebot der Solidarität gegenüber anderen.

Frühere Pandemien hätten gezeigt: Impfen ist der mit Abstand effektivste, sicherste, humanste und sozialverträglichste Weg eine Pandemie zu überwinden. Es gebe keinen einzigen vernünftigen Grund, warum das nicht auch bei der Corona-Pandemie so sein sollte.

Die bizarren Argumentationen einer kleinen, aber derzeit sehr aktiven Gruppe von sog. Querdenkern, Rechtsextremisten, Verschwörungstheoretikern und Wirrköpfen, die auch im Allgäu für viel Aufsehen sorgen, seien eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes und ein Angriff auf die Gesundheit und das Leben von Mitmenschen. Sie seien auch eine Verhöhnung all derer, die tagtäglich in den Intensivstationen der Krankenhäuser, in Pflegeheimen und an vielen anderen Stellen bis an den Rand der Erschöpfung und manchmal sogar darüber hinaus, gegen die dramatischen Folgen der Corona-Pandemie kämpfen.

Gewerkschaften wüssten aus ihrer Geschichte, was Diktatur bedeutet. Dort werden Menschen wegen ihres demokratischen Engagements gequält und hingerichtet. Es sei unerträglich, wenn die gegenwärtige Situation mit der Nazidiktatur auch nur ansatzweise verglichen wird.

Debong: Demonstrations- und Meinungsfreiheit sind gerade für Gewerkschaften, elementare Bestandteile einer Demokratie. Aber ein demokratisches und soziales Gemeinwesen sei auch auf die gemeinsame Akzeptanz von demokratischen und solidarischen Grundregeln angewiesen. Davon seien die militanten Impfgegner aber Lichtjahre entfernt.

Für den DGB-Kreis steht fest: Seltene, aber in Einzelfällen gegebene medizinische, Gründe, sich nicht impfen zu lassen sind selbstverständlich zu berücksichtigen. Und wer impfskeptisch ist hat einen Anspruch darauf, dass seine/ihre Ängste ernst genommen werden. Wer sich aber von militanten und antidemokratischen Impfgegnern vor den Karren sperren lässt, bereitet einem „deutschen Trumpismus“ den Weg und hat den Anspruch verwirkt, mit seinen Sorgen auch nur noch halbwegs ernst genommen zu werden

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Geschrieben von: Redaktion

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