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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Seit Juli ist Eric Ballerstedt neuer Kreisvorsitzender beim BRK im Landkreis Lindau. Er übernimmt den Posten von seinem Vorgänger Franz-Peter Seidl, der seit 2007 den Verband leitete. Neben seinem Bürgermeisteramt in Lindenberg jetzt zusätzliche Arbeit in einem großen Sozialverband. Über seine Arbeit hat er mit AllgäuHIT gesprochen.
Zu dieser Positin sei er wie die Jungfrau zum Kind gekommen, sagt Bürgermeister Eric Ballerstedt. Es gab zunächst die Anfrage, ob er sich das vorstellen könne. Nachdem er private Kontakte zum BRK hat und auch beruflich weiß, was der Rettungsdienst leistet, gab es für ihn nur eine Entscheidung, ja zu sagen und das Amt zu übernehmen. Insgesamt sieht er den Landkreis Lindau gut gerüstet.
Hochwasser und Flutopfer berühren
Die Bilder und Filmaufnahmen aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben ihn sehr berührt. Auch als nichtbetroffener empfindet man bei diesem menschlichen Leid und der unvorstellbaren Zerstörung Entsetzen und Mitgefühl. Gleichzeitig sieht man sich hier in Lindenberg jedoch weniger gefährdet als in Flussniederungen. Dort sei das Risiko um ein Vielfaches größer. Dennoch das Gedankenkarussell dreht sich bei diesen Ereignissen.
Landkreis Lindau für den Katastrophenschutz gerüstet
Wie gut die unterschiedlichen Einsatzorganisationen in Katastrophenfällen funktionieren hängt auch von den im städtischen Haushalt zur Verfügung stehenden Finanzmittel ab. Hier hat Lindenberg, so Ballerstedt, Gelder für Feuerwehr, BRK und THW vorgesehen. Diese Summen stünden dann zumeist in einem Zusammenhang mit Baumaßnahmen. Bei aktuellen Baumaßnahmen und Ausweisung von neuen Baugebieten wird an den Katastrophenschutz gedacht.
Corona eine neue Erfahrung für die Verwaltung
Auch Corona war für den Verwaltungschef und Bürgermeister von Lindenberg eine echte Herausforderung. Noch nie musste sich die Verwaltung mit einer Pandemie auseinandersetzen.
Jeder war hier gefordert und Ballerstedt dankt an dieser Stelle auch all seinen Mitarbeitern und lobt den Zusammenhalt und den Einsatz, der von jedem mehr als sonst einiges abverlangte. So ging es darum innerhalb kürzester Zeit von heute auf morgen eingefahrene Arbeitsabläufe umzustellen und Leute ins Homeoffice zu schicken. Die gesamte Verwaltungsstruktur wurde von der Öffentlichkeit getrennt, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. So appelliert Eric Ballstedt auch an die Impfbereitschaft der Menschen. Dies sei der richtige Weg aus der Pandemie.
Im Homeoffice sieht der Verwaltungschef bei einer Pandemie durchaus positive Effekte, eine Zukunft nach Corona sieht er jedoch zurückhaltend.
Geschrieben von: Redaktion