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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Auf einer Fläche von rund 34.000 Hektar wachsen in Deutschland Äpfel. Der Anbauschwerpunkt liegt dabei in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen und Baden-Württemberg. Bayern spielt hier eine untergeordnete Rolle.
Das gilt jedoch nicht für die Bodenseeregion. Diese erstreckt sich über die vier Landkreise Bodenseekreis, Konstanz, Ravensburg und Lindau, und gehört damit zum zweitgrößten Apfelanbaugebiet in Deutschland.
Norbert Kolz aus unserer Bodenseeredaktion hat sich mit Obstbauer Andreas Willhalm zur diesjährigen Apfelanbausituation unterhalten.
Willhalm blickt trotz des nassen Frühjahrs positiv auf die Erntesaison. Zwar bringt der späte Frost in diesem Jahr das Problem mit sich, dass manche Äpfel vielleicht nicht so schön gewachsen sind, geschmacklich werden sie jedoch genauso gut sein wie in jedem Jahr. Vermutlich wird sich die Zeit der Ernte heuer zwei bis drei Wochen nach hinten verschieben in den September – was Willhalm jedoch auch als positiv betrachtet, muss er doch nicht bei Temperaturen um die 30 Grad ernten.
Angesprochen auf die "Trends" im Apfelbereich erzählt Andreas Willhalm, dass von den ausländischen Apfelsorten weiter die Pink Lady sehr beliebt ist – was, so der Experte, in erster Linie am Marketing liegen dürfte. Was die einheimischen Apfelsorten angeht ist nach wie vor Elstar der Renner, ebenso wie Jonagold und Braeburn.
Die Corona-Pandemie hatte auf die Apfelbauern am Bodensee laut Willhalm eher positive Auswirkungen, erzählt Willhalm. Regionale Landwirtschaft ist derzeit wichtiger denn je, in den Hofläden am Bodensee liefen die Geschäfte hervorragend. Der Verbraucher schätzte die Regionalität. Inzwischen, so Willhalm weiter, merke man jedoch wieder mehr und mehr die "Geiz-ist-geil-Mentalität" bei den Menschen.
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Geschrieben von: Redaktion