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In Oberstdorf ist am Samstag gegen neue Lift- und Pistenpläne demonstriert worden. Nach Angaben des Bund Naturschutz Oberstdorf waren rund 100 Teilnehmer vor Ort. Kritisiert wird der Ersatz des bisher längsten Schlepplifts in Deutschland durch eine "6 Personen Transporteinheit" und die "Neuerschließung der Höllwiesabfahrt".
Hier die Original-Pressemitteilung:
Die Söllereckbahn in Oberstdorf beabsichtigt die Neuerschließung der Höllwiesabfahrt. Der jetzt längste Schlepplift Deutschland soll einer 6. Personentransporteinheit weichen. Ebenso sollen mehrere Kilometer Schneileitungen und ein komplettes neues Beschneiungssystem am Höllwies installiert werden. Deshalb fand am 01.05.21 eine Bürgergesellschaftliche Demo gegen die Erschliessungspläne der Söllereckbahn am Höllwies in Oberstdorf statt. Die rund 100 Teilnehmer* hörten unter anderem einen Beitrag zum Thema Alpentourismus und Verkehr vom BN Referenten Schwaben T.Frey, Impulsreferate von der BN-Ortsgruppe und Oberstdorf for Future.
„Die BN Ortsgruppe Oberstdorf -Fischen ist nicht bereit, eine zum Aussterben verurteilte Beschneiunstechnik in Zeiten von Klimawandel auf den biologisch hochwertigen Flächen am Höllwies hinzunehme“ so Frau Juraschitz Vorstandsmitglied im BN. Zusätzlich erklärte Frau Juraschitz den Wert der Fauna und Flora am Höllwies und deren Einmaligkeit.
Neben dem BN war noch "Oberstdorf for Future" Mitveranstalter, deren Sprecherin Frau Fischer wies auf die gemeinsame Zukunft von intakter Natur, Tourismus und Bürger hin. „Der Klimawandel ist unser größtes Problem, was unsere Zukunft am meisten beeinflusst „zitierte Frau Fischer im Hinblick auf den Kunstschnee und deren Herstellungskonzept, das durchgängig ein Klimakiller ist.
T.Frey der Regional Referent des BN Schwaben zeigte anhand des Neubaus der B12 auf, was es bedeutet, wenn mehr Kurzzeitgäste in die Region kommen. „Autoverkehr ist für über 70% der Klimagasemission im Alpentourismus verantwortlich, hier ist ein deutliches umsteuern notwendig„ so Frey.
Abschließend ist der BN Oberstdorf -Fischen sehr stolz darauf, in der Region für die Heimat und Natur aktiv sein zu dürfen, auch im Sinne der Meinungsbildung und hofft, dass möglichst viele Menschen nach Oberstdorf kommunizieren „was Sie von einer neugebauten Bergbahn mit Kunstschnee halten „so Finger
Geschrieben von: Redaktion