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Bei über 4.000 Delikten seit Beginn der Corona-Pandemie, sind in die Kassen der Allgäuer Landkreise über eine halbe Million Euro durch Bußgelder geflossen. Das hat eine Umfrage unter den Landratsämtern von Radio AllgäuHIT ergeben. Spitzenreiter ist dabei das Oberallgäu mit rund 1.300 Delikten seit Mai 2020. Die wenigsten Delikte verzeichnet aktuell der Landkreis Lindau mit 840 Delikten seit Beginn der Verordnungen.
Im Mittelfeld liegen das Ostallgäu und das Unterallgäu mit jeweils rund 950 Delikten. Dabei gilt der Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen in allen Landkreisen als häufigstes Vergehen, das bei den Behörden zur Anzeige gebracht wurde. Dahinter folgen Verstöße gegen die Ausgangssperre sowie gegen die bestehende Maskenpflicht. Auch Quarantäneverstöße wurden bei den Landratsämtern angezeigt, wobei diese zum Jahresende 2020 vermehrt aufgetreten sind. Hier die Ergenbnisse der AllgäuHIT-Umfragen im Einzelnen:
Delikte seit Beginn | Delikte seit 2021 | Bußgelder seit Beginn | Bußgelder seit 2021 | |
Oberallgäu | 1.300 | 650 | ca. 260.000 | ca. 130.000 |
Unterallgäu | 954 | 417 | ca. 97.000 | ca. 7.400 |
Ostallgäu | 950 | 513 | 108.745 | 42.710 |
Lkr. Lindau | 840 | 259 | 108.230 | 20.100 |
Gesamt | 4.044 | 1.839 | ca. 573.975 | ca. 200.210 |
Bei Selbsttests sind die Landkreise gut aufgestellt
Die Angebote der Landkreise werden immer weiter ausgebaut. Allein im Ostallgäu wurden seit Anfang März 132.275 Tests an Schulen und Kindertageseinrichtungen ausgegeben. Die einzelnen Teststellen können auf den jeweiligen Webseiten der Landratsämter abgerufen werden.
Geschrieben von: Redaktion