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Während andernorts noch über eine geeignete Kontaktnachverfolgung diskutiert wird, setzt der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben auf die digitale Lösung der Darfichrein-App. Sie erfasst Corona-relevante Daten sicher und bietet sowohl schnellen und unkomplizierten Zugang für Nutzer*innen und Betriebe als auch für die Gesundheitsämter.
„Die Tourismusbranche, Kulturschaffende und der Handel stehen vor größten Herausforderungen, viele sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Eine sichere und schnelle Wiedereröffnung muss herbeigeführt werden. Daher haben wir uns mit Vertretern von Orten, Landkreisen und der Hotellerie für die Darfichrein-App entschieden. Unsere Partner können bereits in den nächsten Tagen mit dieser App arbeiten“, sagt Maria Rita Zinnecker, Landrätin, Vorsitzende der Allgäu GmbH und stv. Vorsitzende des Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben. „Wir haben eine sichere und schnell umsetzbare digitale Gäste- und Kundendatenerfassung gesucht und in der Darfichrein GmbH gefunden. Solange in Bayern kein weiteres System installiert ist, nutzen wir darfichrein“, bestätigen die beiden Geschäftsführer der Allgäu GmbH, Klaus Fischer und Bernhard Joachim.
Die Darfichrein GmbH ist ein deutschlandweit aktives Tochterunternehmen der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (AKDB) und des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Bayerische Gastgeber AG). Die Allgäu GmbH hat in den vergangenen Tagen attraktive Konditionen verhandelt, so dass der Tourismusverband bereits nach Ostern mit dem Betrieb dieser Anwendung starten kann. Dem Tourismusverband und der Allgäu GmbH ist durchaus bekannt, dass auch der Freistaat Bayern an einer Lösung arbeitet. Aber, so sagt Joachim: „Unser Projekt ist heute schon startbereit. Deshalb wollen wir nicht mehr länger warten und gemeinsam mit den Orten und Städten im Allgäu und in Bayerisch-Schwaben eine tragfähige Lösung insbesondere für Gastronomie, Einzelhandel und Hotellerie anbieten.“ Sollte sich Bayern für den gleichen Anbieter entscheiden, hat Allgäu/Bayerisch-Schwaben schon einen deutlichen Vorsprung. Sollte die Entscheidung für einen Mitbewerber ausfallen, wird sich der Verband natürlich dieser bayernweiten Lösung anschließen. Ein Sonderkündigungsrecht wurde ausgehandelt.
Für die App spricht zudem, dass die Bayerische Justiz sie bereits nutzt. Auch die Hochschule Kempten mit ihren 6.000 Studierenden setzt auf die Darfichrein-App.
Geschrieben von: Redaktion