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Vermieter, Hoteliers und Gastronomen haben ihrem Ärger vor dem Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen Luft gemacht. Mit einem "stillen Protest" machten sie am Samstag auf ihre teils schwierige Situation rund um die aktuell gültigen Corona-Maßnahmen aufmerksam. Während andere Branchen öffnen dürfen, ist eine Lockerung für die Hotellerie, Privatvermieter oder Gastronomen auch weiter nicht absehbar.
Auf Schildern standen die Forderungen an die Politik: "Wir fordern von der Bundesregierung die Öffnung von Gastronomie, Fewo, Vermietungen und den Handel" oder "Es brennt in der Gastronomie – Öffnung sofort". Aber auch: "Geschlossene Türen im ganzen Land, unsere Antwort: Widerstand".
Auf die Situation der Privatvermieter und Kleinbetriebe, die teils keine finanziellen Unterstützungen bekommen können oder bislang erhalten haben, hatte am Samstagmittag auch die Allgäu GmbH aufmerksam gemacht. Dazu hatte es, wie wir berichtet hatten, ein Gespräch mit dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gegeben. Er stammt aus Bad Wörishofen im Allgäu und kennt die Sorgen und Nöte der heimischen Betriebe daher nach eigenen Angaben sehr gut. Der Minister hatte auch seine Hilfe angeboten.
Dem "stillen Protest" folgt eine größere und lautere Aktion am Sonntagnachmittag, ebenfalls wieder vor dem Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen. Hier soll eine Kundgebung abgehalten werden. Mehrere Redner sind angedacht. Schon am Samstag hatte ein Redner mit Megaphon von "Angst um die Zukunft" der Betriebe gesprochen. Später forderte er "Gefängnis" für den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder (CSU) und dass "alle im Landratsamt, die die Maßnahmen mittragen, zur Verantwortung gezogen werden".
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Geschrieben von: Redaktion