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Politik

ÖDP fordert bessere Digitalisierung

today14. Januar 2021

Hintergrund
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Offensive beim digitalen Lernen braucht auch optimalen Strahlenschutz,
kritische Medienpädagogik und das Lösen der Energiebremse

Corona verschärft derzeit die Forderung, auch Schule, Unterricht, Bildung
und Familienleben für die umfassende Digitalisierung zu öffnen. "Das darf
aber kein Grund sein, den kritischen Blick auf diesen Trend aufzugeben und
das damit verbundene Strahlenrisiko, den explodierenden Energieverbrauch und
bestehende Entwicklungsrisiken für Kleinkinder aufzugeben" meint der
ÖDP-Bildungsbeauftragter Reinhard Retzer. Unverzichtbar sei z. B. die
Grundausstattung aller pädagogischen Orte mit kabelgebundenen Systemen.
"Eine durchgängige elektromagnetische Belastung durch Dauer-WLAN in Kita und
Schule ist jedoch nicht verantwortbar, weil selbst das Bundesamt für
Strahlenschutz bei Kindern und Jugendlichen hier erhebliche
Gesundheitsgefahren vermutet." Retzer, der selbst an einer Mittelschule
unterrichtet, fordert bedienungsfreundliche Steuerungsmöglichkeiten, damit
WLAN-Router den unterrichtlichen Bedürfnissen angepasst und nur im
Bedarfsfall aktiviert werden können.

Digitale Methoden und Medien, so wichtig sie sein mögen, dürfen
unmittelbar-sinnliche Erfahrungen im Unterricht nicht verdrängen. "Bewegung,
Begreifen und Anblicken ist immer noch wichtiger als bloßes Anklicken",
stellt Retzer fest.

Der ÖDP-Kreisrat verweist auch auf den explodierenden Energiebedarf
digitaler Systeme. Wer mit dem "10-H-Knebel für Windräder" die Energiewende
ausbremse, habe nur bedingt Grund, die Digital-Offensive des Freistaates zu
bejubeln. "Die Server laufen heiß und heißer; Digitalisierung ist schon
lange eine echte Herausforderung auch für Energieversorgung und
Klimaschutz!"

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Geschrieben von: Redaktion

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