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Panorama

Allgäuer gewinnt Award in Hollywood!

today30. August 2023

Hintergrund
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Das ist in der Tat eine kleine Sensation! Ein Allgäuer ist vor wenigen Tagen in Hollywood / Los Angeles mit einem Award ausgezeichnet worden. Schon seit einigen Jahren betreibt der Ostallgäuer Produzent, Komponist, Musiker und Sänger Tom Hauser im Hopferauer Ortsteil Wiedemen ein eigenes Studio. Eines seiner selbst geschriebenen Stücke ist nun bei den "Hollywood Independant Music-Awards" zum "Best Song of the Year" gekürt worden.

Ein Ritterschlag! Denn der Award wurde zwar erst zum 2ten Mal verliehen, hat aber schon eine recht große Bedeutung, sagt Tom Hauser:

Das ist ein recht neuer Award, der gegründet worden ist, auch von Leuten aus dem Musik Business also, die haben zusammen mit verschiedenen Independent Publishern und Labels diesen Award ins Leben gerufen und man sagt so, das wird der nächste Grammy für die Independent Music.

In den vergangenen Jahren hat Tom Hauser schon rund 30 Künstler produziert. Die meisten in den Bereichen Singer/Songwriter, Soul oder Popmusik. Aber auch Soul, Blues und Jazzbands hatte er schon in seinem Studio Dreamshelter-Music. Und jetzt hat der Erfolg mal so richtig eingeschlagen. Denn es war nicht nur ein Award am Ende!

Genau. Also ich bin als Produzent und Songwriter nominiert worden für den besten Song und für das beste Album in 2022, mit einer Sängerin aus Zürich und der Song, den ich geschrieben habe, es ist mittlerweile die vierte Sängerin, die den Song gesungen hat, und ich hab den mit einem Produzenten-Team aus der Schweiz  produziert und auch das Album, und das ist jetzt halt nominiert worden. Es kam auf einem Schweizer Label raus und das Label hat sich glaube ich beworben für diesen Award, ich habe nur die Nachricht gehört, dass es jetzt nach Hollywood geht.

Gleich dreifach ein Grund zur Freude also – genau wie der Moment, in dem Tom davon erfahren hat:

Die Sängerin hat mir geschrieben und mir gesagt, Tom, ob du es glaubst oder nicht, sie ist auch noch als beste Sängerin nominiert worden, also für 3 Kategorien und ich hab es gar nicht glauben können und hab dann gesagt, ja wie läuft das jetzt ab? Ja du kannst gerne mitkommen auf die Award Night, wenn du magst und weil ich Teil von dem ganzen war habe ich mir einfach freigenommen und bin rüber geflogen.

Zur Verleihung gings dann in das "Avalon", einen der bekanntesten historischen Theater-Clubs auf dem Hollywood Boulevard. Das einzige was gefehlt hat, war der Chauffeur, sagt der Ostallgäuer:

Es gibt quasi 2 Schlangen, eine für die Gäste, eine für die Nominierten. Total offiziell mit Fotoshooting, 12 oder 15 Fotografen in der Reihe vor der Photo Wall, wo davor stehst und dann Interviews. Dann die große Aqard Night selber, eine riesige Gala Band mit einzelnen Show Acts, wie man es sich erwartet und vorstellt, mit Aftershowparty und Red Carpet und allem was dazu gehört. Nur noch die Limousine hat gefehlt, also ich bin mit meinem alten VW Bus dann vorgefahren, den ich mir gemietet habe.

Ein einzigartiger und unvergessener Moment war dann natürlich auch der Satz "And the Award goes tooooo…."

Ja, es war unglaublich. Ich habe den Moment auch mit aufgenommen, ich kann das gar nicht beschreiben, also erstmal das ganze Umfeld, alle, die Leute, die auch nominiert worden sind und gewonnen haben, die haben sich riesig gefreut und in dem Moment, wo wir dann den Award bekommen haben, für das beste Album, das war einfach allein schon die Kategorie bestes Album. Das ist gerade in der heutigen Zeit, wo nur noch Singles produziert werden, ein Wahnsinn. 2022 war unbeschreiblich, ich hab weinen müssen vor Glück, ja. Es war großartig, der ganze Abend, die ganze Nacht. Es war einfach wie in einem Traum, wie in einer anderen Welt, muss ich sagen.

Seit wenigen Tagen ist Tom Hauser jetzt wieder Zuhause im Allgäu. Ein bisschen Jet-Leg ist noch da, sagt er. Und dass man das alles erst mal verarbeiten muss. Eine Erkenntnis steht aber schon fest:

Ja, Ich glaube einfach es hat mir gezeigt, dass es sich auch lohnt Geduld zu haben im Leben. Wenn man einen Traum hat, dann sollte man dranbleiben und das habe ich da draußen wieder gelernt. Und natürlich fühle ich mich auch irgendwie in meiner langjährigen Arbeit bestärkt. Ich mache das jetzt auch schon eine lange Zeit, habe mein Studio jetzt 10 Jahre. Ich meine, ich hätte auch schon vor 5 Jahren längst mal aufgeben können, hatte auch alle Höhen und Tiefen schon, und das war jetzt eben wieder ein Höhepunkt, für den ich sehr dankbar bin.

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Geschrieben von: Redaktion

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