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Sport

Knappes Spiel: FC Memmingen trennt sich 2:1 von Bayreuth

today5. August 2023

Hintergrund
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Fast hätte der erste Regionalliga-Treffer von Youngster Noah Müller beim FC Memmingen für eine Riesen-Überraschung gereicht – aber eben nur fast. Groß war zunächst der Jubel beim 19-jährigen Angreifer als er in der 61. Minute für die Führung des Aufsteigers beim favorisierten Drittliga-Absteiger sorgte. Doch mit einem Doppelschlag drehte Bayreuth in den Schlussminuten die Partie und ließ die Allgäuer mit leeren Händen die über 300 Kilometer lange Heimfahrt antreten.

„Für uns ist es brutal ärgerlich. Unser Plan ging eigentlich ganz gut auf und wir haben eigentlich wenig zugelassen“, war FCM-Trainer Stephan Baierl zumindest mit 85 Minuten zufrieden, zumal „wir mit einem unserer wenigen Situationen, die wir nach vorne gespielt haben, glücklicherweise das 1:0 gemacht haben“. Müller war zur Pause für Micha Bareis gekommen und stach als Joker bei den ersatzgeschwächten Memmingern, die bis auf die starken Bayreuther Phasen jeweils zu Beginn und am Ende der beiden Halbzeiten defensiv gut standen. „Hinten raus durch individuelle Fehler geben wir es aus der Hand“, war Baierl über die nachlassende Konzentration auf der Zielgeraden enttäuscht. Bei Bayreuth waren ebenfalls Einwechselspieler maßgeblich an den Toren beteiligt. In der 85. Minute dribbelte Vincent Ketzer durch den Strafraum und Edwin Schwarz bugsierte den Ball zum 1:1 über die Linie. Zwei Minuten später zog Daniel Haubner vom Sechzehner zum 2:1 ab – ein Jokertor.

Eine bittere Niederlage war es denn auch für FCM-Torhüter Dominik Dewein, der wie beim Pokalspiel unter der Woche beim TSV Kottern zwischen den Pfosten stand und ordentlich hielt. Nachdem Tobias Werdich in den ersten beiden Regionalliga-Spielen aufgeboten wurde, rotierte Baierl auf dieser Position. Mit grippalem Infekt musste Dominik Stroh-Engel passen, während Spielmacher Nikola Trkulja trotz Fiebers während der Woche für die 90 Minuten auf die Zähne biss. Zu den Ausfällen David Remiger, Luis Sailer Fidalgo, Bojan Tanev gesellte sich auch noch Innenverteidiger David Bauer, der sich in Kottern verletzt hatte. Matthias Bauer ist für ein weiteres Probetraining in Norwegen freigestellt.

Die Bayreuther, trotz eines großen personellen Umbruchs einer der Topfavoriten, standen nach einer Niederlage in Vilzing unter Druck. Das Murren auf der Haupttribüne war mit zunehmender Spielzeit deutlich zu vernehmen. Der Fanblock war dagegen lautstark in Dauerschleife. Nach den späten Toren verwandelten die 2.243 Fans das Hans-Walter-Wild-Stadion in ein Tollhaus. Ganz nüchtern analysierte SpVgg-Trainer „Phantom“ Marek Mintal das Spiel und die effektive Schlussphase: „„Wir haben nie aufgegeben. Zum Schluss haben wir nur das gemacht, was wir 90 Minuten lang gemacht haben. In vier Minuten zwei Tore zu machen, ist wunderbar.“

Nach dem schweren Auftaktprogramm mit Würzburg (0:0), Nürnberg II (0:3) und Bayreuth kommen für die Memminger nun Gegner in Schlagdistanz. Am Freitag (19 Uhr) geht es zu Hause gegen Mitaufsteiger SV Schalding/Heining. (pm)

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Geschrieben von: Redaktion

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