Flüchtlingsunterkunft in Mindelheim um 50 Plätze erweitert

Wegen des stetigen Zustroms an Flüchtlingen und Asylsuchenden auch ins Allgäu hat die Regierung von Schwaben nun eine Gemeinschaftsunterkunft in Mindelheim um 50 Plätze erweitert.

Die Regierung von Schwaben betreibt seit 2012 in einem ehemaligen Möbelhaus in der Allgäuer Straße in Mindelheim eine Gemeinschaftsunterkunft zur Unterbringung von Flüchtlingen. Die Einrichtung hatte zuletzt eine Kapazität zur Unterbringung von rund 180 Personen. Wegen des anhaltend großen Zustroms an Geflüchteten sowohl aus der Ukraine also auch aus anderen Herkunftsländern wie z.B. Afghanistan, Syrien, Irak und Türkei musste weiterer Platz geschaffen werden.

Zu diesem Zweck hat die Regierung ein bisher noch leerstehendes Stockwerk im Gebäude des ehemaligen Möbelhauses angemietet. In diesem Bereich war früher die Schreinerei des Möbelhauses untergebracht. Nach Durchführung von Umbaumaßnahmen gibt es jetzt zusätzlichen Platz für rund 50 Personen. Es entstanden Räume zum Schlafen und für den Aufenthalt, eine Küche sowie Sanitärräume für Männer und Frauen. Die Gesamtkapazität hat sich damit auf rund 230 Plätze erhöht.

Die Regierung von Schwaben ist derzeit für die Unterbringung von Flüchtlingen aus den Herkunftsländern Irak, Afghanistan, Gambia und Ukraine zuständig. Geplant ist die Unterbringung von Familien. Einige Plätze sind barrierefrei für Menschen mit körperlichen Einschränkungen.

Im Außenbereich wird auch noch ein Kinderspielplatz angelegt. In der Einrichtung ist auch weiterhin ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr vor Ort. Daneben kümmern sich ein Heimleiter, eine Verwaltungskraft und Hausmeister um geordnete Abläufe.

Die Inbetriebnahme ist für Anfang April geplant.