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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Eine Hellseherin könnte beim Blick in ihre Glaskugel vielleicht schon sehen oder zumindest erahnen, wer der Gegner in der ersten Playoff-Runde für den ESC Kempten wird. Da wir uns aber nicht auf dem Jahrmarkt befinden sondern in der Eishockey Bayernliga gelten andere Bedingungen, nämlich die nackten Zahlen der Tabelle. Und die lässt vor dem letzten Spieltag der Meisterrunde allerlei Zahlenspiele und Konstellationen zu.
In der Gruppe B können sich sowohl Amberg wie auch Erding und Schongau noch Hoffnung auf Platz eins machen. Lediglich Ulm kann den Platz an der Sonne nicht mehr erreichen. Platz zwei ist für die Devils aber noch drin, dafür braucht es am Freitagabend einen Sieg der Donaustädter in Schongau und eine gleichzeitige Niederlage von Amberg gegen Erding. Sollte das so eintreten wäre sogar das Derby Ulm – Kempten noch möglich, sollte Kempten auf dem dritten Platz ins Ziel kommen. Für die Fans und Kassierer beider Teams natürlich das Wunschlos. Hierzu braucht es allerdings auch einen Sieg der Allgäuer gegen den aktuellen Ersten Königsbrunn und eine Heimniederlage der Miesbacher gegen Peißenberg. Dabei muss auch noch das vier Tore schlechtere Torverhältnis gegenüber Miesbach aufgeholt werden. Und das Team von Dino Baindl möchte natürlich selbst mit einem Sieg über die Miners Platz zwei und das damit verbundene Heimrecht holen.
Viel zu viele Hätte, Wenn und Abers also um auch nur irgendeine Vorhersage zu treffen. Immer noch kann Kempten auf alle vier Teams der Gruppe B treffen. Wunschgegner gibt es ohnehin keine, jedes Team, das in der Meisterrunde steht, hat das Zeug jeden anderen zu schlagen, siehe der Sieg über den Vorrundenprimus Miesbach am letzten Sonntag. Wenn Einsatz, Willen und Teamgeist stimmen ist alles drin.
Zum Abschluss der Hauptrunde empfängt man am Freitagabend um 20 Uhr den EHC Königsbrunn in der ABW Arena. Der Spielbeginn eine halbe Stunde später als in Kempten üblich wird vom BEV für alle Partien zwecks der Chancengleichheit so festgelegt.
Ein dicker Brocken, der da auf die Sharks wartet. Mit 4 Siegen aus 5 Spielen steht man souverän auf Platz eins, die Heimniederlage gegen Peißenberg am letzten Freitag kam für viele überraschend. Zweimal wurde der TEV Miesbach besiegt, was die Stärke der Mannschaft von „Bobby“ Linke unterstreicht. Der Kader der Brunnenstädter ist über jeden Zweifel erhaben, mit jungen ehemaligen Profispielern hat man sehr viel Tempo und Technik im Team, dazu kommen erfahrene Cracks und mit Stefan Vajs ein starker Rückhalt im Tor. Um solch eine Mannschaft zu schlagen muss alles passen. Und genau dies möchten die Jungs von Harry Waibel am Freitagabend schaffen, vor allem auch um mit einem Erfolgserlebnis in die am darauffolgenden Wochenende beginnenden Playoffs zu starten.
Spätestens um 22.30 Uhr wird man auch endlich wissen welchen Gegner die Glaskugel dann für Kempten ausgespuckt hat.
Geschrieben von: Redaktion