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Rathaus

Haus Hochland in Kempten wird zur Flüchtlingsunterkunft

today16. Februar 2023

Hintergrund
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Die Stadt Kempten will das – aktuell leer stehende – Haus Hochland als Erstaufnahmeeinrichtung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nutzen. Die nötigen Umbaumaßnahmen wurden bereits durchgeführt.

Aktuell leben in Kempten 913 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Da bereits von Seiten der Regierung von Schwaben angekündigt wurde, dass Kempten weitere 90 Flüchtlinge aufnehmen muss, hat die Stadt sich vor rund zwei Wochen dazu entschieden, das Haus Hochland als temporäre Unterkunft herzurichten.

Wie Thomas Baier-Regnery vom Bereich Soziales der Stadt Kempten im Gespräch mit AllgäuHIT erläutert, wurden die Räumlichkeiten im Haus Hochland renoviert, sie wurden ausgestattet mit Betten, Kinderbetten und Trennwänden. Auch wurden weitere Duschen eingebaut.

Im Haus Hochland ist nun Platz für 70 bis 80 Personen. Sie werden entweder in Räumen unterkommen, die für 8 bis 10 Personen gedacht sind und auch abgetrennt werden können oder auch im ehemaligen Veranstaltungssal, in dem durch Abtrennwände Nischen errichtet wurden.

Ein Unternehmen wird sich dann um die Betreuung der Flüchtlinge, die Versorgung und auch um einen Sicherheitsdienst kümmern.

Das Haus Hochland ist nicht als dauerhafte Unterkunft angedacht, so Baier-Regnery, sondern als Erstaufnahme, in der die Flüchtlinge unterkommen, bis eine längerfristige Unterkunft für sie gefunden wurde.

Der Vorteil des Hauses ist laut Baier-Regnery, dass es dort kleinere Räumlichkeiten gibt, auch einen Aufenthaltsraum und ein Spielzimmer für Kinder. Ein sehr großer Vorteil gegenüber beispielsweise Turnhallen, die in manchen Gemeinden oder Landkreisen als Notunterkunft eingerichtet wurden. Laut Baier-Regnery möchte es die Stadt vermeiden, dass sie Turnhallen als Notunterkünfte einrichten müssen. Zum einen sind diese natürlich für den Schul- und  Vereinssport vorgesehen. Zum anderen hätten die Menschen dort so gut wie keine Privatsphäre und keine Ruhe.

Die Stadt rechnet im Laufe der nächsten Woche mit der Ankunft der ersten neuzugewiesenen Kriegsflüchtlinge. Sollten mehr Menschen ankommen als im Haus Hochland Platz ist, verfügt die Stadt noch über Kapazitäten. Sie arbeitet zudem an weiteren Lösungen, um Menschen aufnehmen zu können. "Wir wissen nicht, wie sich die Lage weiter entwickelt, wahrscheinlich nimmt die Fluchtbewegung noch zu", so Baier-Regnery

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Geschrieben von: Redaktion

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