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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Spiel drei, Niederlage drei, so lauten die nüchternen Zahlen nach dem Spiel der Kemptener in Peißenberg. Doch die Zahlen spiegeln die Partie nicht annähernd wieder. Kempten war über lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft und hätte einen Sieg durchaus verdient gehabt. Zwei Dinge standen den ersten Punkten allerdings im Weg.
5 Minuten im ersten Drittel in dem die Hausherren alle ihre drei Treffer erzielten und die Sharks eine kollektive Pause zu nehmen schienen. Und zum zweiten Korbinian Sertl im Gehäuse der Miners, der mal wieder ein überragendes Spiel ablieferte. Überhaupt war es ein Spiel der Goalies, denn auch Jakob Nerb im Kemptener Tor zeigte reihenweise starke Paraden. Beide Keeper wurden dann auch zurecht beste Spieler ihres Teams.
Alles oder nichts hieß es zum Spiel für die Sharks. Bei einer erneuten Niederlage wäre der letzte Platz in der Meisterrunde Gruppe A fast nicht mehr zu vermeiden. Und entsprechend motiviert und agil begannen die Allgäuer auch. Nach längerer Krankheit war zum ersten Mal Nikolas Oppenberger wieder mit an Bord und die Top Reihe des letzten Jahres mit Oppenberger, Lars Grözinger und Max Schäffler komplett. Der Top Stürmer der Sharks tat dem Spiel auch unheimlich gut, mit seinem Tempo und seiner Zweikampfstärke beschäftigte er oft zwei Gegner und brachte viel Unruhe. In den ersten 5 Minuten erspielte man sich gleich zwei hundertprozentige Torchancen, aber wie so oft in der letzten Zeit fehlte das letzte Quäntchen Glück zum Torerfolg. Dafür lies man Derek Mecrones in der sechsten Minute alleine im Slot stehen und der Amerikaner hatte keine Probleme das Spiel bis dahin mit dem 1:0 auf den Kopf zu stellen. Dies schien die Sharks hart zu treffen, denn man verlor völlig den Faden. In eigener Überzahl führte ein Scheibenverlust zu einem Konter und dem 2:0. Und kurz darauf bei zwei Mann auf der Strafbank und einer weiteren angezeigten Strafe gegen die Sharks dann auch noch das 3:0 in doppelter Peißenberger Überzahl.
Coach Harry Waibel nahm eine Auszeit um seine Jungs wieder in die Spur zu bringen, was auch funktionierte, Kempten biss sich zurück ins Spiel. Der Rest des Drittels war wieder ausge-glichen, und der Treffer von Pascal Kröber nur 9 Sekunden vor Drittelende gab zusätzlich Auftrieb und zeigte den Hausherren, mit uns ist wei-ter zu rechnen. Nach der Pause drängte Kempten auf den Anschluss, die Miners blieben mit Kon-tern gefährlich. Rostislav Martynek staubte dann einen Schuss von Kodi Schwarz zum 3:2 nach 45 Minuten ab und leitete die endgültige Aufholjagd ein. Die letzten 20 Minuten war es dann ein Spiel Sharks gegen Korbinian Sertl. Was man auch versuchte, der Schlussmann der Miners brachte immer irgendein Körperteil dazwischen. Auch die dicksten Chancen wurden nicht verwertet, so dass am Ende ein schmeichelhafter Sieg der Gastgeber steht, die nun mit sechs Punkten auf Platz zwei stehen während Kemp-ten sich auf dem letzten Platz wiederfindet. Trotzdem gibt das Spiel Mut für die folgenden Aufgaben, irgendwann muss der Knoten ja mal platzen. Spielerisch hat man in allen drei Partien der Meisterrunde gezeigt das man nicht weit von den anderen Teams entfernt ist. Am nächsten Wochenende beim Doppelpack gegen Miesbach wäre eine gute Gelegenheit dafür.
Written by: Redaktion