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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Vor einem wegweisenden Wochenende stehen die EV Lindau Islanders. Am Freitag, 13. Januar, um 19.30 Uhr, empfangen die Schützlinge von Cheftrainer Jon Sicinski den Tabellennachbarn EHF Passau Black Hawks, am Sonntag, 15. Januar, um 17.30 Uhr, gastieren die Islanders in Grafing beim Tabellenletzten EHC Klostersee. Sowohl gegen Passau als auch gegen den Aufsteiger Klostersee sind drei Punkte absolut im Bereich des Möglichen.
In der Tabelle rangiert Passau aktuell vier Punkte vor den Islanders, mit einem Sieg könnten die Inselstädter den Abstand auf einen Punkt verkürzen. Zuletzt kamen die Islanders immer besser in Schwung. In den jüngsten acht Partien sammelten sie fünf Siege bei nur drei Niederlagen. Headcoach Sicinski bescheinigte seinem Team nach dem 6:3 gegen Peiting dann auch eine „Topleistung, kämpferisch und auch spielerisch“. Mit zwei vergleichbaren Auftritten an kommenden Wochenende können die Islanders ihren Aufwärtstrend nachdrücklich unter Beweis stellen. Jon Sicinskis Fernziel ist nach wie vor das Erreichen der Pre-Playoffs.
Beim Freitags-Gast aus der Drei-Flüsse-Stadt gab es im Sommer einen großen Umbruch. Erfahrene Spieler wie Marcel Pfänder, Niklas Pill und Sascha Maul verließen die Passauer in Richtung Deggendorf, Manuel Malzer zog es nach Landsberg und Goalie Leon Meder zu den Indians nach Memmingen. Der Kader wurde insgesamt nochmals verjüngt. Auf den Kontingentstellen gab es Veränderungen: Carter Popoff (CAN) und Jakub Cizek (CZE) ersetzten Ex-Islander Jeff Smith (USA) und den Dänen Anders Poulsen. Im dritten Oberliga-Jahr wollen die Passauer in den Kampf um die Pre-Playoff-Plätze einsteigen, sind also ein direkter Konkurrent zum EVL.
Im Vergleich zu den beiden bisherigen Partie gegen Passau, die beide Male (2:6 und 2:4) verloren wurden, hat sich aber auch in Lindau einiges getan. Mit Jon Sicinski steht nun ein erfahrener Coach an der Bande. Dank des Engagements von Ace Cowans (USA) und Damian Schneider kam mehr Tiefe in den Lindauer Kader. Entscheidend für einen erfolgreichen Auftritt sind obendrein Einsatz und Leidenschaft sowie eine kompakte Abwehr und die konsequente Verwertung der Torchancen.
Einem absolut spannenden Spiel im direkten Duell um Platz 10 in der Tabelle steht also nichts im Wege. Die Islanders hoffen wieder auf die so zahlreiche und lautstarke Unterstützung von Rängen.
Am Sonntag wartet in Grafing der EHC Klostersee. Der Meister und Aufsteiger aus der Bayernliga tat sich zu Saisonbeginn in der Oberliga sehr schwer, feierte zuletzt aber einige Achtungserfolge. Vor allem der Sieg im Shootout gegen Deggendorf ließ aufhorchen. Die Islanders wissen also, dass die Grafinger auf keinen Fall zu unterschätzen sind und alles reinwerfen werden in das Spiel. Die Lindauer werden aber wie im Heimspiel Mitte Dezember den harten Kampf um die Punkte annehmen und diese bestenfalls mit an den Bodensee bringen.
Geschrieben von: Redaktion