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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Nach drei Siegen in Serie inklusive dem furiosen Erfolg gegen die Tölzer Löwen am zweiten Weihnachtsfeiertag wartet auf die EV Lindau Islanders nach einem spielfreien Mittwoch gleich ein weiterer Hochkaräter. Am Freitag (30. Dezember / 19:30 Uhr) kommt mit dem Topteam des Deggendorfer SC der aktuell Tabellendritte der Oberliga Süd ins Lindauer Eichwald.
Das Spiel gegen die Donaustädter ist das zweite mit der Ferienaktion der Lindauer, in der alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren das Spiel kostenlos verfolgen können. Zum Altersnachweis ist aber der Ausweis mitzubringen und am Eingang vorzuzeigen. Das Spiel gibt es wie gewohnt, auch live und kostenpflichtig auf SpradeTV zu sehen.
Die Gäste rangieren aktuell auf Platz drei mit nur einem knappem Rückstand auf Rosenheim. Damit liegen die Deggendorfer, deren Ziel es vor Saisonbeginn war, an der Tabellenspitze mitzumischen, im Soll. Allerdings trennen die Tabellennachbarn nur wenige Punkte von den Deggendorfern, von Platz zwei bis fünf sind die Teams nur durch sieben Punkte getrennt. Mit Spielen ohne Punkte kann es da innerhalb kürzester Zeit mal ganz schnell ein bis zwei Plätze nach unten gehen, weshalb die Niederbayern in Lindau auch entsprechend unter Druck stehen. Man muss aber auch anerkennen, dass der DSC trotz diverser Verletzungen und einigen Spielen mit dünnem Kader weiterhin oben mitspielt. Egal, welche Mannschaft aufläuft, brandgefährlich sind die Gäste der Inselstädter immer.
Für die Lindauer wird es einmal mehr darum gehen, den Aufbau des Topteams dauerhaft zu stören, damit der DSC mit seiner guten Offensive nicht ins Spiel kommen kann. Wie das gelingen kann, haben die Lindauer in den ersten beiden Aufeinandertreffen schon gezeigt. Mit Willen und Leidenschaft bot man den Deggendorfern in Lindau 60 Minuten Paroli und dominierte das Spiel eigentlich, dennoch musste man sich am Ende mit 0:3 geschlagen geben. Denn im Gegensatz zu den Islanders, nutzten die Donaustädter ihre Chancen eiskalt und entführten so die Punkte aus dem Eichwald. In Deggendorf sah das Spiel dann schon ganz anders aus. Nach der Führung durch Leinweber, glich er Lindauer Kapitän Vincenz Mayer wenige Minuten später im Powerplay aus. Nach zwei Treffern durch Pozivil und Greilinger im Mitteldrittel, warfen die Islanders im letzten Drittel nochmals alles rein und kamen durch Farny mit gezogenem Goalie noch zum 2:3, mussten sich aber dennoch knapp geschlagen geben.
Im nun dritten Aufeinandertreffen dieser Spielzeit wollen die Islanders deshalb erstmals Punkte gegen den Favoriten aus Niederbayern einfahren. Mit dem Rückenwind aus drei Siegen in Folge ist bei den Islanders auch das Selbstvertrauen vor dem Tor wieder zurückgekehrt. Und die Abwehr funktioniert besser. „Wir haben viel Defensivarbeit trainiert, das macht sich nun bezahlt“, sagt Headcoach John Sicinski. Wenn auch noch nicht alle Rädchen vollends ineinandergreifen, sieht man klar den Trend, wie sich das Team in den letzten Wochen im spielerischen und auch im Abschluss verbessern konnte.
Wenn auch von den Rängen der Eissportarena wieder eine solche grandiose Stimmung kommt wie gegen die Tölzer Löwen, könnte man womöglich das nächste große Team vor eine gewaltige Aufgabe in Lindau stellen und bestenfalls die letzten zu vergebenden Punkte in 2022 am Bodensee behalten.
Geschrieben von: Redaktion