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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der ESC Kempten und Brad Miller gehen ab sofort getrennte Wege. Der Nachfolger übernimmt bereits in dieser Woche das Training. In einem gemeinsamen Gespräch des US Amerikaners mit dem Vorstand und der sportlichen Leitung des ESC Kempten einigte man sich im gegenseitigen Einvernehmen darauf den Vertrag des Trainers vorzeitig aufzulösen.
Die sportlichen Erfolge des Teams erfüllen nicht komplett die Erwartungen an die Sharks. Zu unterschiedlich waren die Leistungen in den letzten Wochen. Bei den Top Teams in Miesbach, Königsbrunn und Peißenberg konnte man nach starken Leistungen auswärts punkten. Dem gegenüber stehen aber leider auch Auftritte wie gegen Schongau, Ulm und zuletzt Erding zuhause in denen das Team die notwendige Leidenschaft vermissen lies. Gerade daheim ist es aber wichtig Leistung zu zeigen, Spiele zu gewinnen und die Fans zu begeistern. Letztendlich war auch ausschlaggebend das eine Weiterentwicklung des Teams und eine Konstanz über 60 Minuten nicht erkennbar waren.
Mit dem Trainerwechsel möchte man nun einen Impuls setzten und auch die Spieler wieder mehr in die Pflicht nehmen. Miller hat am Abend die Mannschaft darüber informiert und sich beim Team verabschiedet. Wir schätzen Brad als Trainer und vor allem auch als Mensch sehr. Wir bedanken uns bei ihm für seinen Einsatz und seine Arbeit und wünschen alles Gute und viel Erfolg bei seinen kommenden Aufgaben.
Einen Nachfolger konnten man kurzfristig fast aus der Nachbarschaft verpflichten. Mit dem gebürtigen Füssener Harald Waibel steht ab sofort ein im Allgäu gut bekannter Trainer hinter der Bande. Der 49jährige war bereits beim EV Pfronten und dem ERC Sonthofen für die sportliche Seite verantwortlich. 2012 und 2013 wurde er für seine Arbeit bei den Bulls als Bayernliga Trainer des Jahres ausgezeichnet. Er kennt die Liga und die Anforderungen bestens und bringt so natürlich das ideale Rüstzeug mit um sofort erfolgreich mit dem Team zu arbeiten. Seit 2016 zeichnet er sich verantwortlich für die U16, U18 und U20 des EV Pfronten. Somit also auch das richtige Knowhow um mit den jungen Spielern im Team zuarbeiten und diese weiterzuentwickeln.
Den größten Batzen an Erfahrung bringt Harry, wie er überall genannt wird, aber aus seiner Zeit als Spieler mit. 1989 begann er seine aktive Karriere in der Oberliga beim EV Pfronten, dem Verein bei dem seine Laufbahn 2010 dann auch den Ausklang fand. Dazwischen standen etliche Engagements beim Who is Who im bayerischen und deutschen Eishockey. Krefeld, Rosenheim, Schwenningen, München, Hannover, Freiburg, Bad Nauheim, Hamburg, Riessersee, Kaufbeuren und Sonthofen stehen in der Vita des ehemaligen Stürmers. 751 Spiele in denen er 443 Scorerpunkte und 704 Strafminuten sammelte zeugen von seinen Qualitäten als Spieler. Nicht zu vergessen natürlich, auch für die EAK schnürte er schon die Schlittschuhe. 2003/2004 stand er gemeinsam mit dem heutigen zweiten Vor-stand Marcus Kubena auf dem Eis. Bereits damals seine Mannschaftskameraden und nun also seine Spieler: ESC Urgestein Alexander von Sigriz und Kapitän Eric Nadeau. Gute Voraussetzungen um sofort mit der Mannschaft voll anzugreifen und bereits am nächsten Wochenende gegen die direkten Konkurrenten Geretsried und Schongau zu punkten.
Geschrieben von: Redaktion