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Bayerns führender Glasfaseranbieter M-net erweitert gemeinsam mit dem Allgäuer Überlandwerk (AÜW) das Glasfasernetz in der Marktgemeinde Sulzberg im Landkreis Oberallgäu. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Gemeinde, AÜW und M-net nun unterzeichnet. Durch die Erschließung mit Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Büros profitieren Bewohner und ansässige Unternehmen zukünftig von Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (= 1.000 Mbit/s).
Mit der Vertragsunterzeichnung ist die Grundlage für den weiteren Breitbandausbau im Markt Sulzberg geschaffen: Im Laufe der kommenden drei Jahre werden rund 140 Gebäude mit zukunftssicheren Glasfaserleitungen ausgestattet. Dafür wird das AÜW neue Glasfaserkabel über eine Tiefbaulänge von ca. sieben Kilometer verlegen. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im zweiten Quartal des kommenden Jahres.
Bei dem sogenannten FTTH-Ausbau (Fiber-to-the-Home) wird komplett auf die Verwendung von Kupferkabeln verzichtet und eine durchgängige Infrastruktur aus Glasfasern errichtet. Auf dieser Basis können Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (= 1.000 Mbit/s) und künftig sogar noch höhere Geschwindigkeiten bereitgestellt werden.
Einige Haushalte im Außenbereich sowie im Neubaugebiet Öschle verfügen bereits über neue Glasfaseranschlüsse. Bei dem kommenden Ausbauprojekt werden nun auch weitere Ortsteile im Norden erschlossen. „Wir freuen uns, dass mit dem Allgäuer Überlandwerk und M-net zwei regionale Unternehmen mit viel Erfahrung im Breitbandausbau die Glasfaserschließung von Sulzberg übernehmen werden. Von den neuen Anschlüssen werden nicht nur die Einwohnerinnen und Einwohner direkt profitieren. Die zeitgemäße digitale Infrastruktur wird zudem die Attraktivität und die Zukunftsfähigkeit der gesamten Gemeinde stärken“, sagt der 1. Bürgermeister von Sulzberg, Gerhard Frey.
„Mit dem FTTH-Ausbau sind die Menschen in Sulzberg künftig bestens für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns alle zukommen“, ergänzt M-net Regionalmanagerin Silvia Kleinscheck.
Warum Glasfaser?
Rasante Up- und Downloads, Surfen ohne Wartezeiten beim Seitenaufbau oder unterbrechungsfreies Videostreaming sind nur einige der vielen Vorteile, die ein leistungsfähiger Internetanschluss mit sich bringt. Glasfaseranschlüsse bieten hohe und stabile Bandbreiten und sind besonders für datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen auch Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office.
Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferkabelbasierte Anschlüsse. FTTH stößt beispielsweise bis zu 90 Prozent weniger CO2 aus als der schnellste DSL-Anschluss. Diesen ökologischen Vorteil nutzt M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter in Deutschland.
Über das neue Glasfasernetz von M-net und dem AÜW können Kundinnen und Kunden künftig schnelle und hochwertige Internetanschlüsse, günstige Telefondienste und mit M-net TVplus zudem einen vollwertigen TV-Anschluss mit über 100 (HD-)TV-Sendern und vielen Extra-Funktionen bestellen.
Geschrieben von: Redaktion