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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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In der Nacht auf Freitag, 24. Juni, kam es an der Kontrollstelle Sigmarszell zu drei Anzeigen wegen Gewaltdelikten gegen Lindauer Bundespolizisten und zur Vollstreckung eines Haftbefehls. Ein weiterer Haftbefehl wurde am Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus ausgeführt.
Drei Deutsche (zwei 19-Jährige und ein 17-Jähriger), wurden im Zuge einer G7-Grenzkontrolle an der Autobahn A96 bei Sigmarszell durch Bundespolizeibeamte überprüft. Alle drei verhielten sich von Beginn der Personenkontrolle aggressiv und verweigerten die Herausgabe ihrer Ausweisdokumente. Um Belege für ihre Identität zu finden, sollten die Reisenden durchsucht werden. Während der Durchsuchung schlugen die beiden 19-Jährigen plötzlich auf die Beamten ein, sodass vier Beamte leicht verletzt wurden. Zwei der Polizisten mussten ärztliche Hilfe im Lindauer Krankenhaus in Anspruch nehmen. Sie Staatsanwaltschaft ordnete bei den beiden 19-Jährigen eine Blutentnahme an. Nach dieser und einer Strafanzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte konnten die beiden ihre Reise fortsetzten. Der 17-Jährige wurde vom Erziehungsberechtigten an der Kontrollstelle abgeholt.
Auch ein 57-jähriger Marokkaner wollte ohne gültige Dokumente nach Deutschland einreisen: sein Reisepass war abgelaufen. Bei der Kontrolle durchsuchten ihn Bundespolizisten. Nach Abschluss der Durchsuchung entblößte sich der Mann, verhielt sich aggressiv und leistete Widerstand gegen die Polizisten. Nach einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Versuchs der unerlaubten Einreise nach Deutschland wurde er nach Österreich zurückgewiesen.
Ebenfalls am Grenzübergang Lindau-Autobahn kontrollierte die Bundespolizeieinen 26-jährigen Staatsangehörigen der Republik Moldau. Er wurde wegen zweier Delikte gesucht: Die Staatsanwaltschaft Villingen-Schwenningen suchte ihn wegen Diebstahl und, die Staatsanwaltschaft Rottweil wegen unerlaubten Entfernens von einem Unfallort. Da er die verhängte Geldstrafe von 200 Euro nicht aufbringen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Kempten antreten.
Eine 25-jährige Rumänin, welche durch die Bundespolizei am Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus kontrolliert wurde, war von der Staatsanwaltschaft Landshut wegen Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz zur Fahndung ausgeschrieben. Sie konnte die fällige Geldstrafe von 500 Euro vor Ort bezahlen und ihre Fahrt fortsetzen.
Geschrieben von: Redaktion