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Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker und Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner sind zum jährlichen gemeinsamen Sicherheitsgespräch im Landratsamt Ostallgäu zusammengekommen. An der Besprechung nahmen auch die zuständigen Mitarbeitenden des Landratsamts sowie die Leiter der Schutz-, Kriminal-und Grenzpolizeidienststellen im Landkreis teil.
Zinnecker dankte der Polizeipräsidentin für die „vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden. Eine enge und lösungsorientierte Kooperation ist in herausfordernden Zeiten besonders wichtig“.
Strößner und Zinnecker waren sich einig, dass es um die Sicherheitslage im Bereich des Landkreises sehr gut bestellt ist. „Die Bürgerinnen und Bürger leben in einer sehr sicheren Region“, resümierten die Behördenleiterinnen. Die Anzahl der Straftaten sank im Vergleich zum Vorjahr (4.314) leicht auf 4.248. Gleichzeitig konnte die sehr hohe Aufklärungsquote des Vorjahres (78,7 %) mit nun 79,1 % nochmals gesteigert werden. Strößner: „Vier von fünf Straftaten wurden aufgeklärt – darüber freue ich mich natürlich ganz besonders!“ Das ist unter anderem auch der Mitwirkung der Bevölkerung zu verdanken, die in etlichen Fällen Hinweise zur Aufklärung von Straftaten geben konnten. Im Bereich des Callcenter Betruges, welcher die Erscheinungsformen Enkeltrick, Schockanruf, Vortäuschen Gewinnversprechen und falsche Amtsträger umfasst, kann leider nach wie vor keine Entwarnung gegeben werden. Obwohl das Thema nahezu täglich in den Medien präsent ist gelingt es Betrügern immer wieder, erfolgreich mit ihrer perfiden Masche zu sein.
Eingehend wurde auch die Sicherheitslage im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg erörtert. „Die aktuellen Herausforderungen für unsere Region sind groß. Der enge Informationsaustausch und die intensive Zusammenarbeit sind die Basis für die Bewältigung der gemeinsamen Aufgaben“, fassten Landrätin und Polizeipräsidentin zusammen. Die tatkräftige polizeiliche Unterstützung des Ausländeramtes mit fachkundigem Personal hat sich bewährt und wurde von allen Seiten als wichtig und positiv beurteilt.
Sowohl das Landratsamt Ostallgäu als auch die Polizei waren durch die Vielzahl der Versammlungen, im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, in den letzten Monaten stark gefordert. Die beiden Behördenleiterinnen waren sich einig, dass die Versammlungsfreiheit als hohes Gut unserer Demokratie den erforderlichen Schutz erfahren muss. Beide zeigten sich erleichtert, dass im Bereich des Landkreises Ostallgäu die Versammlungen einen weitestgehend friedlichen Verlauf genommen haben
Geschrieben von: Redaktion