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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Durch einen erfolgreichen Schockanruf betrogen Täter einen 79-jährigen Mann aus dem Unterallgäu um einen erheblichen Geldbetrag. Der Geschädigte übergab das Bargeld auf einem Parkplatz in Kempten. Wer kann Hinweise geben?
Der Fall
Am vergangenen Mittwochvormittag erhielt ein 79-jähriger Mann einen betrügerischen Anruf. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, seine Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und stehe vor einem Haftrichter. Um die Untersuchungshaft abzuwenden, sollte der Mann eine hohe Kaution zahlen. Der ältere Herr glaubte den professionellen Tätern, fuhr nach Kempten und übergab auf einem Parkplatz einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag an eine wartende Täterin. Die Betrüger überzeugten ihn zudem, das Telefonat nicht zu beenden und niemanden zu informieren. Als er weiteres Bargeld abheben sollte, geriet er in Zweifel und vertraute sich einer Bankmitarbeiterin an. Daraufhin beendeten die Betrüger das Telefonat, und es kam zu keinen weiteren Tathandlungen.
Wer hat etwas beobachtet?
Trendentwicklung
Durch erfolgreiche Schockanrufe erbeuteten Betrüger im Jahr 2024 bereits über eine Million Euro im Bereich des PP Schwaben Süd/West. Bisher gab es dort 17 erfolgreiche Fälle. Insgesamt wurden im Jahr 2024 bislang 33 Personen im Landkreis Unterallgäu Opfer von Schockanrufen. Davon waren vier Fälle mit einer Beutesumme im niedrigen sechsstelligen Bereich erfolgreich.
Vorsicht geboten
Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und bittet alle Personen:
Bitte erzählen Sie Ihren Verwandten, Bekannten und Nachbarn von der Masche!
Geschrieben von: Bernd Krause