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Panorama

PV-Anlage und landwirtschaftliche Nutzung kombinieren?

today3. Februar 2021

Hintergrund
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Solarenergie spielt im Unterallgäu eine bedeutende Rolle bei der Stromerzeugung. Während Dachflächen-Photovoltaikanlagen großen Zuspruch erfahren, stoßen klassische Freiflächenanlagen aufgrund ihres Flächenverbrauchs und als Konkurrenz zur Landwirtschaft immer wieder auf Kritik. 
Eine neue Technik könnte dieses Problem lösen: Die Agri-Photovoltaik, bei der landwirtschaftliche Nutzung und Solarstromerzeugung kombiniert werden. Dabei werden PV-Module zum Beispiel streifenförmig wie niedrige Wände in der Fläche aufgebaut, sodass zwischen den Modulreihen eine landwirtschaftliche Nutzung möglich ist. 

Wie gut das funktioniert? Das will der Landkreis Unterallgäu zusammen mit den Lechwerken (LEW), dem Beraternetzwerk LandSchafftEnergie und weiteren Partnern herausfinden. Für das Pilotprojekt wird eine Partnerkommune gesucht, die eine Fläche zur Verfügung stellt, um eine solche Anlage zu errichten. Benötigt wird eine landwirtschaftlich genutzte Fläche an einer Bahnlinie oder an der Autobahn, möglichst im Eigentum der Kommune. Genauere Angaben sind einem Schreiben des Landkreises zu entnehmen. Dieses ging an die 30 Unterallgäuer Kommunen, durch deren Gemeindegebiet eine Autobahn oder Bahnlinie führt.
Das Pilotprojekt soll wissenschaftlich begleitet und die Ergebnisse allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Untersucht werden sollen unter anderem die Einsatzfähigkeit landwirtschaftlicher Maschinen, die landwirtschaftliche Ertragsfähigkeit der Fläche und die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage. 
Die Kommunen haben nun bis Mitte März Zeit, unverbindlich ihr Interessen bei der Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Unterallgäu zu bekunden. Danach soll eine passende Fläche ausgewählt und das Projekt weiter konkretisiert werden.
Das Projekt ist ein Baustein der Solaroffensive Unterallgäu, mit der seit 2017 die Sonnennutzung im Unterallgäu weiter vorangebracht wird. 

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Geschrieben von: Redaktion

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