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Das schwäbische Handwerk blickt im ersten Quartal 2025 auf eine durchwachsene Lage: Während Bau und gewerbliche Handwerke unter Auftragsmangel leiden, zeigen sich Ausbaugewerbe und verbrauchernahe Branchen deutlich erholt. Die Auftragsreichweite steigt, der Optimismus wächst. Die Handwerkskammer fordert nun klare politische Impulse für Investitionen und Bürokratieabbau.
Die wirtschaftliche Lage im schwäbischen Handwerk zeigt sich im ersten Quartal 2025 gemischt: Zwar bewerten 80 Prozent der Betriebe ihre Situation weiterhin als zufriedenstellend, doch besonders das Bauhauptgewerbe und die gewerblichen Handwerke stehen unter Druck. Umsatzrückgänge und fehlende Neuaufträge dämpfen die Stimmung.
Positive Signale kommen vor allem aus dem Ausbaugewerbe und den verbrauchernahen Branchen: Hier steigen die Aufträge wieder, die Kauflaune kehrt zurück. Auch die Auftragsreichweite hat sich im Schnitt auf neun Wochen erhöht – mit Spitzenwerten von 13 Wochen im Ausbaugewerbe. Der Optimismus wächst: 18 Prozent der Betriebe erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage, der Anteil pessimistischer Stimmen ist deutlich gesunken.
Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwaben, fordert jetzt ein klares politisches Signal: „Wir brauchen Investitionsanreize, Steuersenkungen und weniger Bürokratie – nur so kann aus der Aufbruchsstimmung echte wirtschaftliche Erholung werden.“
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Aufschwung handwerk Krise schwaben wirtschaft