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Am Flughafen Memmingen hat die Grenzpolizei zwei per Haftbefehl gesuchte Männer festgenommen. Ein Italiener zahlte knapp 3.000 Euro und durfte weiterreisen, ein Spanier konnte 6.000 Euro nicht aufbringen und muss nun eine 75-tägige Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.
Im Rahmen von Schleierfahndungskontrollen hat die Grenzpolizei Memmingen am vergangenen Dienstag zwei offene Haftbefehle vollstreckt. Beide Fälle ereigneten sich nach Ankünften internationaler Flüge am Flughafen Memmingen.
Ein 62-jähriger italienischer Staatsbürger, der mit einem Flug aus Catania (Italien) ankam, wurde von den Beamten überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wegen Betruges vorlag. Der Mann konnte seine Reise jedoch nach Zahlung der geforderten Summe von knapp 3.000 Euro fortsetzen.
Weniger glimpflich verlief die Kontrolle für einen 35-jährigen Spanier, der aus Faro (Portugal) einreiste. Auch gegen ihn bestand ein Haftbefehl – in diesem Fall von der Staatsanwaltschaft München, ebenfalls wegen Betrugs. Da der Mann den festgelegten Geldbetrag von 6.000 Euro nicht zahlen konnte, wurde er festgenommen und in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt überstellt. Dort muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen absitzen.
Die Grenzpolizei unterstreicht mit diesen Maßnahmen die Bedeutung der stichprobenartigen Kontrollen im grenznahen Luftverkehr – ein effektives Mittel, um gesuchte Straftäter zu identifizieren und dingfest zu machen.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Festnahme Polizei Schleierfahndung