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Nach der Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler hofft die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) auf eine politische Wende hin zu mehr wirtschaftlicher Dynamik. Der Präsident der HWK, Hans-Peter Rauch, sieht im Regierungswechsel die Chance auf einen echten Neustart – vorausgesetzt, den Ankündigungen folgen nun rasch Taten.
„Wir gratulieren Friedrich Merz zur Wahl und verbinden damit die klare Erwartung, dass der Koalitionsvertrag mit dem Titel ‚Verantwortung für Deutschland‘ nun zur Handlungsanleitung wird“, erklärte Rauch. Der Beginn der neuen Regierung müsse als Initialzündung für einen wirtschaftlichen Aufbruch dienen.
Weniger Bürokratie, mehr Wachstum
Besonders im Fokus stehen für die HWK zentrale Herausforderungen, mit denen viele Handwerksbetriebe täglich konfrontiert sind: Bürokratische Hürden, hohe Steuer- und Energielasten sowie Investitionshemmnisse im Bauwesen. HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner betonte: „Unsere Betriebe stehen bereit, sie wollen loslegen – aber sie brauchen klare Rahmenbedingungen, keine weiteren Bremsklötze.“
Für Wagner muss die neue Regierung nicht nur symbolisch, sondern konkret Kurs auf Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Modernisierung setzen. Dazu zähle ein spürbarer Abbau der Bürokratie, eine Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik mit Blick auf den Fachkräftemangel sowie entschlossene Maßnahmen bei Digitalisierung und Energieversorgung.
Handwerk als Partner beim Aufbruch
Das Handwerk sieht sich als verlässlichen Partner beim wirtschaftlichen Neuanfang – und fordert ein politisches Umfeld, das Innovation, Investition und Eigenverantwortung stärker fördert. „Was wir brauchen, ist eine Ideallinie in der Wirtschaftspolitik – mit Verlässlichkeit, Pragmatismus und Mut zur Veränderung“, so Wagner.
Die HWK Schwaben appelliert daher an die neue Bundesregierung, zügig konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um Vertrauen und Zuversicht in der Wirtschaft wiederherzustellen. Nur so könne aus einem politischen Machtwechsel ein echter wirtschaftlicher Aufbruch werden.
Geschrieben von: Bernd Krause
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