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Aktuelles

Wohnungsbau in Kaufbeuren – Stadt stellt aktuelle Zahlen klar

today7. November 2025 7

Hintergrund
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In einem kürzlich erschienenen Pressebericht wurde auf Grundlage einer Untersuchung des Pestel-Instituts aus Sarstedt die Situation des Wohnungsbaus in Kaufbeuren beschrieben. Darin heißt es unter anderem, der Neubau von Wohnungen laufe in der Stadt „mit angezogener Handbremse“. Laut der Studie sollen rund 800 Wohnungen in Kaufbeuren fehlen.

foto: pixabay

Die Stadtverwaltung stellt klar, dass diese Angaben kein vollständiges Bild der tatsächlichen Bautätigkeit in den vergangenen Jahren widerspiegeln.

Aktuelle Zahlen zum Wohnungsbau

Seit dem Jahr 2020 wurden in Kaufbeuren 970 Wohneinheiten genehmigt und über 700 Wohnungen tatsächlich gebaut. Dadurch entstand Wohnraum für mehr als 2.000 Menschen, überwiegend durch Nachverdichtung im Bestand.

Derzeit stehen zwei größere Bauprojekte kurz vor der Fertigstellung:

  • 218 Wohnungen an der Füssener Straße

  • 60 Wohnungen an der Marktoberdorfer Straße

Mit dem Baugebiet in der Füssener Straße ist in den vergangenen sechs Jahren jede 25. Wohnung in Kaufbeuren neu entstanden.

Im ersten Halbjahr 2025 wurden 39 neue Wohnungen genehmigt, weitere 45 befinden sich im Genehmigungsverfahren.

Geplante Projekte

Auch für die kommenden Jahre sind weitere Bauvorhaben in Vorbereitung. Neue Wohnungen entstehen unter anderem:

  • am Postareal in der Heinzelmannstraße,

  • im Projekt Blasius-Blick,

  • sowie im Märzenpark.

Insgesamt werden hier über 200 zusätzliche Wohnungen gebaut.

Herausforderungen im Wohnungsbau

Nach Einschätzung der Stadtverwaltung sind die derzeitigen Verzögerungen beim Wohnungsbau vor allem auf hohe Baukosten, Zinsen und strenge Baustandards zurückzuführen. Hinzu kommt ein sogenannter Planungsvorrat – also eine dreistellige Zahl bereits genehmigter, aber noch nicht realisierter Wohnungen.

Stadt setzt sich für Entlastung ein

Baureferent Helge Carl betont:

„Insgesamt folgt die Wohnbauentwicklung dem Wachstum der Bevölkerung in Kaufbeuren. Mehr Wohnungsbau würde der wirtschaftlichen Entwicklung und auch der Preisentwicklung guttun. Die Stadt setzt sich über die Verbände, insbesondere den Bayerischen Städtetag, für die Verschlankung von Bauvorschriften und die Senkung von Baustandards ein.“

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Geschrieben von: Bernd Krause

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