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Polizei

Wohnhausexplosion in Memmingen: Waffen in freigelegtem Keller gefunden

today2. August 2024

Hintergrund
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Nach der Gasexplosion mit einem getöteten Jugendlichen (17) im Kalker Feld in Memmingen, hat die Polizei im größeren Stil Waffen im Keller des explodierten Hauses gefunden. Auch Munitionspakete waren darunter, diese waren teils noch verschlossen. Die Waffen und die Munition wurden sichergestellt und durch Fachleute in Augenschein genommen. Aktuell gehen die Ermittler aber nicht davon aus, dass diese etwas mit der Explosion zu tun haben.

Explosion Reiheneckhaus in Memmingen – Waffen- und Munitionsfunde in Bildern / Foto: Pöppel/AOV

Am Freitag (26.7.) kam es im Memminger Kalker Feld zu einer schweren Explosion, bei der ein 17-jähriger Jugendlich getötet wurde. Der junge Mann hielt sich während des Unglücks im angrenzenden Nachbarhaus, der Hausnummer 53, im ersten Stock auf. Einsatzkräfte konnten ihn noch in der Nacht bergen. Das Wohnhaus mit der Hausnummer 51 wurde durch die Explosion völlig zerstört. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich dort niemand im Haus.

Bereits während des Einsatzes am späten Freitagnachmittag wurde an der Unglücksstelle Munition und Waffen in den Trümmern aufgefunden. Diese Funde hat die Polizei auch am Abend in einem Pressegespräch bestätigt.

Auch bei der Spurensuche nach der Unglücksursache durch die Kriminalpolizei Memmingen und das Bayerischen Landeskriminalamt mussten die Baggerarbeiten immer wieder unterbrochen werden, da Munition aufgefunden wurde. Dabei waren auch komplette Pakete mit Munition, die noch verschlossen waren. Diese wurde von den Spezialisten in Augenschein genommen und gesichert.

Nachdem am Mittwoch der Keller freigelegt war, konnten die Beamten auch die beiden Waffenschränke und einen kleinen Tresor bergen. Nachdem der Schlüssel des hellen Tresors nicht auffindbar war, wurde er mit Hilfe des Baggers mit brachialer Gewalt geöffnet. Der grüne Tresor hatte der Explosion nicht standgehalten. Die aufgefundenen Waffen wurden ebenfalls sichergestellt durch die Kriminalpolizei.

Die Ermittler gehen derzeit aber davon aus, dass die aufgefundene Munition, die in großen Teilen im Originalzustand war, nichts mit dem Unglück zu tun hat. Für eine Explosion diesen Ausmaßes müsste hier Schwarzpulver in dreistelligen Kilobereich reagiert haben.

Die Redaktion hat bei der Stadt Memmingen nachgefragt, wie viele Waffen auf den Eigentümer der Hausnummer 51 registriert sind. Die Frage konnte aber aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens nicht beantwortet werden.

Dieser Artikel ist zuerst bei unseren Kollegen von new-facts.eu erschienen.

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Geschrieben von: Thomas Häuslinger

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