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Sport

Wichtige Spiele zum Jahresauftakt für die EV Lindau Islanders am Wochenende

today2. Januar 2025 16

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Die EV Lindau Islanders starten das neue Jahr mit zwei wichtigen Spielen: Am Freitag empfangen sie den SC Riessersee, am Sonntag steht ein Auswärtsspiel bei den Tölzer Löwen an.

Nach der Niederlage in Füssen warten auf die EV Lindau Islanders am Wochenende erneut zwei Duelle gegen die direkte Konkurrenz um einen möglichen Playoff-Platz. Am Freitag (03. Januar / 19:30 Uhr) geht es zu Hause in der BPM-Arena gegen den SC Riessersee, ehe es am Sonntag (05. Januar / 18 Uhr) mit dem Gastspiel bei den Tölzer Löwen zu einem weiteren Auswärtsspiel geht.

Bildquelle: Betty Ockert

Eine Mannschaft, mit denen die Lindauer noch zwei Rechnungen offen haben, ist der SC Riessersee. Die Garmischer konnten nämlich die beiden bisherigen Duelle knapp für sich entscheiden. Gegen den zehnmaligen Deutschen Meister verloren die EV Lindau Islanders Anfang Oktober in der heimischen BPM-Arena mit 3:4 nach Penaltyschießen und am Allerheiligenfeiertag mit 5:7 am Fuße der Zugspitze. Diese Serie wollen die Lindauer mit Start in das Jahr 2025 aber gerne ändern und selbst die drei Punkte einheimsen.

Aktuell liegen die beiden Teams sehr eng beisammen in der Tabelle und sind nur durch zwei Punkte getrennt. Die Islanders auf Rang 7 und die Garmischer auf Rang neun, wenngleich der SCR noch ein Spiel mehr hat als der EVL. Dies macht das Spiel am Bodensee noch zusätzlich spannend, denn für eines der beiden Teams wird es den Anschluss an den Playoff-Platz bedeuten, das andere Team wird womöglich ein wenig abgehängt.

Die gefährlichsten Spieler im Team des SCR sind aktuell zwei Stürmer und ein Verteidiger. Der Tscheche Robin Soudek, sowie die Kanadier Bair Gendunov und Verteidiger T.J. Fergus, konnten zusammen schon 106 Scorerpunkte erzielen. Im Anschluss folgt mit Lubor Dibelka, Alexander Höller und Marc Zajic ein weiteres Trio mit über 80 Scorerpunkten. Wie gut der SCR mittlerweile ist, mussten auch die Bietigheim Steelers am Tag vor Silvester erfahren, denn der Tabellenführer musste mit einer 6:1 Packung von der Zugspitze zurück ins Ellental fahren.

Wenn es den Lindauern aber gelingt, gut und sicher in der Defensive zu stehen, den eigenen Spielplan durchzubringen und das gute Forechecking auf das Eis zu bringen, ist auch im Spiel gegen ein aktuell sehr gut aufgelegtes Team ein Sieg im Bereich des Möglichen. Vor dem Tor des SCR müssen die Inselstädter eiskalt agieren, um Andreas Mechel oder Ex-Islanders-Goalie Michael Boehm zu überwinden.

Am Sonntag müssen die Lindauer Eishockeycracks dann in der Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz zu einem weiteren schweren Gegner. Hier sind die Voraussetzungen aber andere, denn die Islanders sind hier mit zwei Spielen weniger als die Löwen in der Verfolgerposition. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams konnten die Inselstädter in Bad Tölz knapp mit 2:1 im Penaltyschießen für sich entscheiden. Überragend waren in diesem Spiel die beiden Torhüter Tommi Steffen auf Lindauer Seite und Christopher Kolarz auf Seiten der Löwen. Der Siegtreffer im Shootout gelang Luca Nyman. Beim Spiel in Lindau stand es sehr lange 0:0 und die Goalies standen wieder im Fokus. Vincenz Mayer erlöste das Lindauer Publikum aber in der 50. Minute des Spiels, weshalb man Anfang Dezember die wichtigen drei Punkte am Bodensee behielt.

Die Mannschaft der Löwen ist im Vergleich zum Vorjahr im Großen und Ganzen zusammengeblieben. Das Trainerurgestein Axel Kammerer steht weiterhin hinter der Bande der Oberbayern und hat kurz vor dem Jahreswechsel bis 2027 verlängert. Dem gebürtigen Tölzer ist es nach einer durchwachsenen Vorsaison gelungen, ein gutes Kollektiv zu schaffen, dem es dank der entsprechend individuellen Klasse gelingt, eine starke Rolle im Mittelfeld der Oberliga Süd zu spielen. Tölz, in den sechziger Jahren zwei Mal Deutscher Meister, ist für alle Kontrahenten dank Kammerer ein unangenehmer Gegner.

Einen für viele sehr überraschenden Wechsel, gab es kurz nach Weihnachten auf der Kontingentposition. Der US-Amerikaner Jack Olmstead (31 Spiele / 28 Scorerpunkte) wurde für den lettischen Stürmer Romans Semjonovs ausgetauscht. Hier kommt daher ein etwas anderer Spielertyp auf die Lindauer Defensive zu. Topscorer der Löwen ist nach wie vor Topi Piipponen (FIN) mit 17 Toren und 15 Assists.

Die EV Lindau Islanders wissen aber, abgesehen von Semjonovs, genau, was sie erwartet. Auch gegen die Löwen wird wieder die Devise sein gut organisiert sein zu müssen, um aus einer stabilen Abwehr heraus Nadelstiche zu setzen. Die eigenen Torchancen gilt es, effizient zu nutzen. Sollte dies der Fall sein, könnte das Auswärtsspiel bei den Oberbayern womöglich erneut erfolgreich und mit einem weiteren Sieg bestritten werden. Dieser wäre nicht nur aufgrund der Punkte enorm wichtig, sondern würde dann auch den Abstand zu den Löwen entsprechend verkürzen. Das breite Mittelfeld in der Tabelle der Oberliga Süd würde dadurch ebenfalls noch enger zusammenrücken.

[PM]

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Written by: Stefanie Eller

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