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Die bayerische Staatsregierung hat das Krankenhausprogramm 2022 freigegeben. Der Ersatzneubau der Rotkreuzklinik Lindenberg wird insgesamt mit 41,85 Mio. Euro gefördert. Bereits in diesem Jahr und damit früher als geplant können 2,44 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt investiert der Freistaat heuer rund 379 Millionen Euro in bayerische Kliniken.
„Mit den vom Ministerrat beschlossenen Investitionen soll die Qualität der stationären Versorgung in Bayern weiter verbessert werden. Auch und gerade hier im ländlichen Raum muss die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Zukunft gesichert werden. Dass die Rotkreuzklinik Lindenberg bereits in 2022 Mittel abfragen kann, ist hierzu ein wichtiger Meilenstein“, so der Allgäuer Landtagsabgeordnete Eric Beißwenger.
Der Freistaat investiert auch in diesem Jahr wieder stark in den ländlichen Raum – 57 Prozent der Gelder des Jahreskrankenhausprogramms 2022 fließen in Kliniken in ländlichen Gebieten. Ziel ist der Erhalt einer hochwertigen, flächendeckenden und modernen medizinischen Versorgung in Bayern.
Die Rotkreuzklinik Lindenberg ist auf die Grund- und Regelversorgung mit Schwerpunkten in Innerer Medizin, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Radiologie, Palliativmedizin, Hals- Nasen- Ohren-Heilkunde und Urologie ausgerichtet. Der Neubau des Krankenhauses ist nötig, um die medizinische Versorgung auf lange Sicht sicher zu stellen. Das bestehende Gebäude ist nach über 50 Jahren sanierungsbedürftig. Die internen Abläufe sind nicht mehr zeitgemäß, die Patientenzimmer entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand.
Gesundheitsminister Klaus Holetschek hatte bei der Bekanntgabe der Förderungen betont: „Die vorzeitige Umsetzung der Bauvorhaben ist nicht nur ein positives Signal für die Versorgung in den Regionen, sondern unterstreicht einmal mehr, wie wichtig uns die Förderung unserer Krankenhäuser ist. Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft und verbessern die stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten noch weiter."
Geschrieben von: Redaktion