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Beim Chaos Communication Congress wird Jahr für Jahr digitale Freiheit gelebt: Workshops und Verträge versprühen eine Atmosphäre, die seit 2014 über 12.000 Besucher anzieht. Zwischen dem 27. und 30. Dezember 2025 ist es wieder so weit: Der 39C3 lädt Mitglieder der Hackerszene ein, nach Hamburg zu pilgern. Um über Online-Sicherheitstrends zu sprechen und Gleichgesinnte wiederzutreffen. Interessierte sind herzlich eingeladen, Tickets online erhältlich.

Symbolfoto / Foto: Pixabay
Der Chaos Computer Club (CCC) ist ein seit 1981 bestehender deutscher Verein, der für Themen der Computersicherheit eintritt. Als Nichtregierungsorganisation (NGO) kämpft der CCC für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, verurteilt Überwachungsmaßnahmen und kritisiert technisch mangelhafte Lösungen.
Seit 1984 gewährt der CCCongress Einblicke in Informationstechnologie. Tausende Besucher strömen jedes Jahr Ende Dezember zum Chaos Communication Congress (CCC): Hacker, Nerds, Aktivisten und andere Interessierte tauschen sich bei der mehrtägigen Veranstaltung aus. Was Datenschutzrechte Deutschland anbetrifft, gilt der CCC als scharfer Kritiker, der die breite Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam macht.
Ob sichere Messenger ohne anlasslose Chatkontrolle oder ein vertrauenswürdiges Online Casino Deutschland: User erwarten zu Recht, dass Betreiber nie mehr Daten erheben als unbedingt notwendig.
Beim 39C3 – so wird der 2025 stattfindende Congress offiziell abgekürzt – wird digitaler Datenschutz Deutschland und europaweit unter die Lupe genommen. So steht zu befürchten, dass die geplante Chatkontrolle und andere Überwachungsmaßnahmen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Messenger-Dienste unterlaufen. KI soll zur Videoüberwachung beitragen. In mehreren deutschen Städten wurden schon erste Projekte abgesegnet. Deepfakes – also künstlich erstellte und manipulierende Medieninhalte – erleichtern Identitätsdiebstahl.
Der Datenschutz 2025 ist nach wie vor gefährdet, trotz der lobenswerten Bemühungen des Chaos Computer Clubs. Hoffnung spenden technische Vorhaben, die die dezentrale Kommunikation verbessern. Verteilte soziale Netzwerke wie Mastodon schützen etwa die Privatsphäre des Einzelnen.
Für die digitale Souveränität müssen User auch selbst einstehen. Wer die wichtigsten Hinweise beachtet, verbessert den persönlichen Datenschutz 2025, ohne dass sich Gesetze ändern müssen.
GDPR-Aktualisierungen 2025 haben veränderten Faktoren wie KI Rechnung getragen und einige Definitionen konkretisiert. Deutschland und andere EU-Staaten gewährleisten so Transparenz und Datensparsamkeit im digitalen Alltag.
Bankinstitute, E-Commerce und legale Online Casinos müssen sich an strenge Regeln halten. In Deutschland haben sich Unternehmen an Datenschutz und Sicherheitsstandards zu halten. Dazu gehören eine sichere Verschlüsselung und KYC-Anforderungen. Letztere gehen auf Richtlinien gegen Geldwäsche zurück. Ziel ist es, Transaktionen nachvollziehen zu können.
Gleichzeitig tragen Sicherheitsmaßnahmen wie der KYC-Prozess zum Spielerschutz bei. Casinos mit deutscher Lizenz müssen Neukunden vor dem Einzahlen identifizieren. Jugendliche werden effektiv daran gehindert, online Glücksspiel zu betreiben. Gleiches gilt für Spielsüchtige, die eine Sperre über die Onlineabfrage Spielerstatus (OASIS) vorgenommen haben.
Dem Chaos Computer Club (CCC) ist an der User Experience gelegen. Wer auf dem CCCongress Einblicke nimmt, wird bemerken, was für ein Webdesign bevorzugt wird. User sollten zu jedem Zeitpunkt wissen, wann sie dem Datensammeln zustimmen. Ist auf der Internetseite ein Konto einzurichten, muss der User die volle Kontrolle über die Datenweitergabe behalten.
Open-Source-Sicherheitstools zeigen auf, wie Transparenz umgesetzt werden könnte. Hier könnte der 39C3 Wege ebnen für seriöse Dienstleister, die ein ehrliches Geschäftsmodell verfolgen.
Deutschland führt in der Öffentlichkeit immer wieder Debatten um Online-Sicherheitstrends, die Themen wie Datenschutz und Sicherheit verknüpfen. Regelungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DGSVO) werden von der breiten Masse befürwortetet. Was kritisch gesehen wird – insbesondere vom CCC – sind die jüngsten Bestrebungen, KI zur Massenüberwachung einzusetzen. Begrüßt wird hingegen, dass Behörden – etwa in Schleswig-Holstein – sich von Windows lösen und auf Linux umsteigen wollen.
Dezentralisierte Technologie könnte 2026 und in den Folgejahren an Bedeutung gewinnen. Auch sind Regelungen zu erwarten, die KI-Unternehmen dazu anhalten könnte, den Datenschutz wesentlich stärker zu wahren.
Wiederholt wurde 2025 ein Mindestalter für soziale Medien diskutiert. Hier könnten neue Tools zum Einsatz kommen, um das Alter nachzuweisen, ohne bei KYC-Anbietern Ausweisdokumente vorzulegen.
Der Chaos Computer Club wird weiterhin als Hinweisgeber, Mahner und Neudenker in Erscheinung treten. Digitaler Datenschutz Deutschland erfordert im Jahr 2025 ein waches, geschultes Auge. Plattformen sind sorgsam auszuwählen, um auf Nummer sicher zu gehen. Am Ende des Jahres wird uns der 39C3 einmal mehr daran erinnern, dass Datensicherheit im World Wide Web nicht allein von der Technologie ausgeht. Wir alle müssen informiert bleiben und uns schützend vor unsere Daten stellen.
Geschrieben von: Thomas Häuslinger
ccc datenschutz Digital Sicherheit www