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Glückliche Nachrichten aus der Geburtshilfe des Westallgäu-Klinikums in Wangen: Am 14. November erblickten das 600. und das 601. Baby des Jahres das Licht der Welt. Während die Eltern des 600. Kindes um ihre Privatsphäre baten, teilten Katrin und Alexander Mühleisen aus Bad Waldsee ihre Freude über die Geburt ihrer Tochter mit. Das Mädchen, das auf den Namen Emma Maria Wenonah hört, wurde mit einer Größe von 50 Zentimetern und einem Gewicht von 3600 Gramm geboren und erfreut sich bester Gesundheit.
Für das Paar, beide 30 und 37 Jahre alt, ist es das erste Kind. Katrin Mühleisen berichtet: „Wir sind überglücklich. Der Weg nach Wangen hat sich absolut gelohnt. Emma hat sich zwar viel Zeit gelassen und kam elf Tage zu spät, aber der Geburtsvorgang war trotz der langen Dauer ein positives Erlebnis. Ich habe mich wegen der Schmerzen schließlich für eine PDA entschieden, was ich ursprünglich nicht geplant hatte, aber es war die richtige Entscheidung.“
Die werdende Mutter hatte sich ausdrücklich für eine natürliche Geburt entschieden. Sie betont: „Es war mir wichtig, dass meine Tochter durch die Geburt den natürlichen Immunschutz erhält, den sie nur so bekommen kann. Der Weg nach Wangen war die richtige Wahl – ich habe mich hier vom gesamten Team sehr gut betreut und umsorgt gefühlt. Es war ein schönes Gefühl, in so guten Händen zu sein.“
Chefarzt Dr. Elmar Mauch zeigte sich ebenfalls erfreut: „Wir gratulieren den Eltern von ganzem Herzen und danken ihnen für ihr Vertrauen in unsere Geburtsklinik, besonders, da sie nicht aus der direkten Umgebung stammen. Dass unser Einzugsgebiet so groß ist – zuletzt hatten wir auch Eltern aus Friedrichshafen und dem Raum Sigmaringen – zeigt, dass wir einen sehr guten Ruf haben, der uns in unserer Arbeit bestätigt.“
Dr. Mauch hebt hervor, dass die 600. und 601. Geburt eine besonders wichtige Bedeutung für das Westallgäu-Klinikum haben. „Der Ravensburger Kreistag hatte im Jahr 2022 festgelegt, dass wir zwischen 600 und 800 Geburten jährlich erreichen müssen, um den Fortbestand der Geburtsklinik zu sichern. Mit 680 Geburten bis Ende des Jahres erfüllen wir diese Anforderung auch in diesem Jahr, trotz sinkender Geburtenzahlen in Deutschland“, so der Chefarzt.
Neben den modernisierten Zimmern und einer familiären Atmosphäre hebt Dr. Mauch die Philosophie der Klinik hervor, die auf eine sanfte Geburt setzt, bei der Kaiserschnitte nur dann durchgeführt werden, wenn es medizinisch notwendig ist. „Unsere Sektioquote liegt bei 22,4 Prozent und damit deutlich unter dem nationalen Durchschnitt von 32 Prozent – das ist für uns ein besonderer Erfolg“, erklärt der Chefarzt.
Auch Emmas Vater, Alexander Mühleisen, äußerte sich zufrieden: „Wangen war die perfekte Entscheidung. Hier konnte ich jederzeit bei meiner Frau und unserer Tochter im Zimmer bleiben, was uns sehr geholfen hat.“ Der 37-Jährige, der als 3-D-Messtechniker bei ZF in Friedrichshafen arbeitet, hat eine besondere Verbindung zur Oberschwabenklinik. „Meine Mutter war eine der ersten Krankenschwestern, die in den 70er Jahren aus den Philippinen nach Deutschland kam. Ihr Berufsweg hat mich inspiriert, und heute freue ich mich, dass wir hier in Wangen unser erstes Kind bekommen haben.“
Die Eltern haben ihrer Tochter den Namen „Emma Maria Wenonah“ gegeben. „Maria heißt die Mutter meiner Frau, und Wenonah war der Name meiner verstorbenen Mutter. Es war uns wichtig, diesen Namen zu wählen“, erklärt Alexander Mühleisen.
Die Oberschwabenklinik und das gesamte Team des Westallgäu-Klinikums freuen sich mit den Eltern über die 601. Geburt und sind stolz darauf, auch weiterhin vielen Familien eine liebevolle und kompetente Geburtshilfe bieten zu können.
Geschrieben von: Bernd Krause
601 Baby Geburt Klinikum Wangen