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Der Slowende Domen Prevc hat mit einem Satz auf 139,5 Meter die Qualifikation zum Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf gewonnen. Philipp Raimund vom Skiclub Oberstdorf flog sieben Meter kürzer auf Rang zwei. Dritter wurde der Österreicher Daniel Tschofenig mit 131,5 Metern. 15.500 Zuschauer hatten die Qualifikation an der Schattenbergschanze verfolgt. Besonders bitter: Karl Geiger hat mit 106,5 Metern die Top50 und damit einen Startplatz beim Auftaktspringen am Montag verpasst.

Philipp Raimund bei AllgäuHIT: „Ich habe einen soliden Sprung gezeigt, der war noch nicht auf dem Top-Top-Level, da habe ich in Engelberg bessere Sprünge gezeigt. Ich bin heute aber froh, dass ich an Engelberg anschließen konnte.“ Angesprochen auf die Stimmung in Oberstdorf sagte er: „Man sitzt oben und dieses Jahr kennen noch viel mehr Leute meinen Namen, das ist dann noch geiler. Es ist vor allem auch noch schön, einen guten Sprung zu machen und mit den ganzen Fans feiern zu können. Ich freue mich schon auf morgen.“
Zweitbester Deutscher wurde Felix Hoffmann auf Rang 12. Bei ihm hatte es zu 126 Metern gereicht. Pius Paschke kam als 21. ins Ziel, Andreas Wellinger (117 Meter) wurde 39., Constantin Schmid 44., Luca Roth 46. – Neben Geiger nicht qualifiziert für das Auftaktspringen sind Ben Bayer und Max Unglaube.
Karl Geiger sagte bei AllgäuHIT: „Mein Sprung war nicht gut und dann kommt eben eins zum anderen. Es ist echt schade, mega Publikum, mega Stimmung, da hätte ich morgen gerne nochmal alles gezeigt“. Er will nun in Garmisch wieder angreifen.
Allgemein machte den Springern der Wind zu schaffen. Während bei den Trainingssprüngen noch Aufwind herrschte, war dies während der Qualifikation nicht mehr so. „Wir sind es eigentlich gewohnt, dass dies in Oberstdorf so ist“, sagte der österreichische Skispringer Stefan Kraft bei AllgäuHIT. Er habe zudem einen vermeidbaren Fehler gemacht, meinte Kraft und erklärte so sein Abschneiden außerhalb der Top 30. Diesen will er morgen unbedingt abstellen.
Auftaktspringen im K.O.- Modus und was sind „Lucky Looser“
Insgesamt waren bei der Quali in Oberstdorf 65 Springer an den Start gegenangen. 15 von ihnen schieden aus – am Montag gibt es im 1. Durchgang dann Duelle zwischen den 50 verbliebenden Springern. Der Beste der Qualifikation springt gegen den Schlechtesten. Hier bleiben 25 übrig, die in den 2. Durchgang kommen. Weitere fünf Skispringer auf den Plätzen 26 bis 30 gelten als so genannte „Lucky Looser“ und ziehen ebenfalls in den 2. Durchgang ein.
15.500 Zuschauer in der Orlen-Arena in Oberstdorf
Zu den Trainingsdurchgängen und der Qualifikation konnten die Verantwortlichen 15.500 Zuschauer in der Arena begrüßen. Das sind rund 1.000 weniger als im Vorjahr. Skiclub-Vorsitzender Georg Geiger zeigte sich am AllgäuHIT-Mikrofon dennoch positiv gestimmt:
Geschrieben von: Thomas Häuslinger
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