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Polizei

Vier Männer wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt

today20. Juni 2024

Hintergrund
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In den vergangenen Tagen hat die Bundespolizei mehrere Fälle von Schleusertätigkeiten aufgedeckt und vier Männer angezeigt, die versuchten, ausländische Familien ohne ausreichende Dokumente über die Grenze zu bringen. Die Vorfälle ereigneten sich am 15. und 17. Juni und betrafen insgesamt drei Familien. Einer der Migranten leistete bei der Kontrolle Widerstand gegen die Beamten.

Symbolbild: Pixabay

Erster Fall:
Am Samstag, den 15. Juni, kontrollierte die Bundespolizei gegen 3:30 Uhr eine kosovarische Familie, die mit einem in Italien zugelassenen Auto einreisen wollte. Der 32-jährige Fahrer und sein Bruder konnten gültige Dokumente vorweisen. Allerdings waren die italienischen Aufenthaltstitel der 28-jährigen Ehefrau und des gemeinsamen Kleinkindes abgelaufen. Nach der Anzeigenbearbeitung wurde die Familie nach Österreich zurückgewiesen.

Zweiter Fall:
Nur zwei Stunden später stoppten die Beamten einen 34-jährigen albanischen Fahrer, der mit seiner 36-jährigen ecuadorianischen Frau, ihren beiden kleinen gemeinsamen Kindern, der 13-jährigen Tochter der Frau und einem 31-jährigen albanischen Freund aus Italien kam. Außer der Ecuadorianerin verfügte keiner der Insassen über ausreichende Reisedokumente. Im Wagen standen nur fünf Sitzplätze und ein Kindersitz zur Verfügung, sodass die beiden Kleinkinder unangeschnallt auf den Schoßen der 13-Jährigen und der Mutter saßen. Der Fahrer muss sich nun wegen versuchten Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährlichen Bedingungen verantworten und erhielt zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, da er ein Einhandmesser im Fahrzeug mitführte. Der 31-jährige Mitfahrer wurde aggressiv und leistete Widerstand, was zu einer weiteren Anzeige führte. Die Familie wurde schließlich nach Österreich zurückgeschickt.

Dritter Fall:
In der Nacht auf Montag, den 17. Juni, kontrollierten bayerische Grenzpolizisten in Lindau-Ziegelwies einen in Albanien zugelassenen Kleinbus. Der 41-jährige Fahrer und ein 21-jähriger Insasse hatten ihre visafreie Kurzaufenthaltsdauer im Schengenraum um anderthalb beziehungsweise über zwei Monate überschritten. Der Fahrer war bereits im Januar wegen einer ähnlichen Tat aufgefallen. Nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung von fast 800 Euro wurden die beiden Albaner nach Tirana zurückgeschickt.

Vierter Fall:
Kurz darauf stoppte die Bundespolizei eine afghanische Fahrgemeinschaft. Der 37-jährige Fahrer hatte eine deutsche Aufenthaltserlaubnis, jedoch nur ein Handyfoto seines Reisepasses dabei. Die mitreisenden Personen, ein 37-jähriges Paar, hatten nur abgelaufene österreichische Asylkarten und Fremdenpässe, die nicht für die Einreise nach Deutschland ausreichten. Die vierjährige Tochter des Paares besaß jedoch einen gültigen Fremdenpass. Der Fahrer wurde später freigelassen, und die afghanische Familie wurde nach Österreich zurückgewiesen.

 

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Geschrieben von: Anton Bier

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