Versöhnliches deutsches Ende des Vierschanzentournee-Auftakts in Oberstdorf: Prevc (SLO) siegt, Hoffmann Dritter, Raimund Fünfter

Der Vierschanzentournee-Auftakt in Oberstorf ist am Ende versöhnlich für das deutsche Team ausgegangen. Felix Hoffmann belegte am Ende Rang drei, Philipp Raimund wurde Fünfter. Gewonnen hatte vor 25.500 Zuschauern, und einer damit ausverkauften Arena, der Slowene Peter Prevc mit einem Sprung auf 140 Meter. Der Österreicher Daniel Tschofenig kam als Zweiter aufs Podest.

Slowene Timi Zajc war ursprünglich auf Platz zwei gesprungen, aber noch vor der Siegerehrung disqualifiert worden. Daher hatte sich die Siegerehrung verzögert. Felix Hoffmann wurde völlig überrascht, dass er von Platz vier auf Platz drei gerutscht war. Kurz zuvor hatte er AllgäuHIT ein Interview gegeben und sich dort schon über seine ursprüngliche Platzierung gefreut. Philipp Raimund gönnte seinem Teamkollegen den Erfolg, er wäre auch mit Platz sechs zufrieden gewesen, freute sich dann umso mehr auf Rang fünf.

Bundestrainer Stefan Horngacher:

Begeistert zeigte sich auch die Polit-Prominenz. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann freute sich beim Vierschanzentournee-Auftakt dabei zu sein, selber Springen wäre aber nicht so seins, wie er gegenüber AllgäuHIT sagte. Er sicherte Oberstdorf die weitere Unterstützung des Freistaats bei den stehenden Projekten, zum Beispiel der Bewerbung um die Nordische Ski-Weltmeisterschaften 2031.

DSV-Präsident Jörg Flechtner sagte am AllgäuHIT-Mikrofon, dass die Vierschanzentournee mit eine der wichtigsten Sportveranstaltungen des gesamten Deutschen Skiverbands sei. Der gesamte Verband werde auf landesweiter und nationaler Ebene weiter um Unterstützung des Wintersports werben.