Verkehrsmonitoring Schwangau: Erste Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025

Die Gemeinde Schwangau hat heute in der öffentlichen Sitzung des Tourismus- und Umweltausschusses die ersten Ergebnisse des neu installierten Verkehrsmonitorings vorgestellt. Ziel ist es, die hohe Lebensqualität für Einheimische und Gäste zu erhalten und das Verkehrsmanagement weiter zu optimieren.

Seit Beginn der Messungen hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Allgäuer Überlandwerk ein dauerhaftes Verkehrsmonitoring eingerichtet. Nach einer mehrmonatigen Erprobungsphase liegen nun die ersten Auswertungen für das erste Halbjahr 2025 vor. Insgesamt registrierten die Zählstellen rund vier Millionen Fahrzeuge im Ortsgebiet. Rund 90 Prozent davon waren Pkw. Etwa 80 Prozent des Verkehrs entfielen auf die Bundesstraße 17 als Durchgangsverkehr, rund 20 Prozent auf die Strecke zu den Bayerischen Königsschlössern nach Hohenschwangau.

Erstmals konnte auch der Ursprung des Verkehrs genau ermittelt werden. Die Kfz-Kennzeichen wurden in drei Gruppen eingeteilt: lokal (bis 50 Kilometer), regional (bis 100 Kilometer, u. a. Großraum München und Augsburg) und überregional (mehr als 100 Kilometer). Die Analyse zeigt: Zwei Drittel des Verkehrs stammen aus lokaler und regionaler Quelle, ein Drittel aus überregionalem Verkehr. Die Verteilung blieb über die Monate hinweg weitgehend konstant.

Bürgermeister Stefan Rinke betont den Nutzen der Daten: „Die Ergebnisse sind für unsere zukünftigen Planungen von großer Bedeutung. Besonders bei der bevorstehenden Sanierung der Ortsdurchfahrt B 17 ab Herbst nächsten Jahres werden uns die Informationen über Verkehrsstärke und Verkehrsquellen helfen.“

Die detaillierten Ergebnisse wurden heute im Schlossbrauhaus vorgestellt.