Vandalismus am Kemptener Hauptbahnhof: Täter im Schlaf überführt

Am Sonntag wurde am Kemptener Hauptbahnhof eine mutwillige Sachbeschädigung festgestellt, bei der elf Glasscheiben zerstört wurden. Eine Geldbörse mit einem Personalausweis führte die Bundespolizei schnell zum Täter, einem 17-jährigen Kaufbeurer. Der Jugendliche gab zu, nach einer Geburtstagsparty betrunken den letzten Zug verpasst und aus Frust die Scheiben eingeschlagen zu haben. Er wurde im Schlaf in seiner Wohnung aufgefunden. Der entstandene Schaden beträgt etwa 5.000 Euro, und der junge Mann muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten.

Am Sonntagmorgen, den 30. März 2025, entdeckte eine Streife der Kemptener Bundespolizei elf zersplitterte Glasscheiben am Hauptbahnhof Kempten. Die Wetterschutzverkleidungen an den Treppenabgängen zu den Bahnsteigen waren offensichtlich mutwillig zerstört worden. Bei der Tatortbegehung fanden die Beamten eine Geldbörse mit einem Personalausweis, der die Ermittler schnell zum Täter führte.

Die Polizisten fanden zunächst eine zerbrochene Glasscheibe am Treppenaufgang zu den Bahnsteigen 2/3 und stellten bei einer weiteren Kontrolle fest, dass am Treppenaufgang zu Bahnsteig 1 zehn weitere Scheiben zerstört worden waren. Angesichts des großen Schadens mussten die Beamten den Aufgang absperren. Bei der Suche nach dem Täter fanden sie unter den Glasscherben eine Geldbörse mit einem Ausweis eines 17-jährigen Kaufbeurers.

Kurze Zeit später trafen die Polizisten den Jugendlichen schlafend in seiner elterlichen Wohnung an. In seiner Vernehmung gab der junge Mann an, nach einer feucht-fröhlichen Geburtstagsparty in Kempten den letzten Zug nach Hause verpasst zu haben. Um sich die Zeit zu vertreiben, habe er dann grundlos die Scheiben eingeschlagen. In den Schuhen des Täters und in seinen Jackentaschen fanden die Beamten noch Glassplitter.

Der 17-Jährige muss sich nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung verantworten. Der entstandene Schaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.