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Ein 53-jähriger Masseur ist nach sexuellen Übergriffen auf zwei Frauen in einem Wellnesshotel im Oberallgäu zu einer Freiheitsstrafe von 1,6 Jahren verurteilt worden. Die Richterin setzte die Strafe jedoch zur Bewährung aus.
Zu Beginn der Verhandlung gestand der Masseur die Vorwürfe: Im Spa-Bereich des Hotels hatte er während Massagen die Intimbereiche der Frauen berührt und in einem Fall seine bekleideten Genitalien am Kopf einer Frau gerieben. Die Frauen, die zur Entspannung eine Massage gebucht hatten, waren durch die Übergriffe überrascht und fühlten sich während der Taten hilflos und schutzlos auf der Massageliege.
Die Staatsanwältin schilderte die psychische Belastung der Opfer eindrucksvoll und betonte die Schwere der Übergriffe. Der Masseur konnte jedoch nicht erklären, warum er die Frauen sexuell belästigt hatte. Zunächst hatte er die Taten bestritten, gestand jedoch später.
Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von 1,6 Jahren, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem erhielt der Angeklagte ein vierjähriges Berufsverbot als Masseur und muss seinen beiden Opfern jeweils 3000 Euro Entschädigung zahlen.
Noch unklar bleibt, wie die Ausländerbehörde mit dem Fall umgehen wird und ob der Masseur möglicherweise ausgewiesen wird.
Geschrieben von: Bernd Krause
Polizei Sonthofen Urteil Wellness Hotel