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		Während sich das Illertal in der vergangenen Woche unter einer dichten Nebeldecke zeigte, sorgte oberhalb der Wolken eine klare Sternennacht für besondere Rettungsbedingungen: Gleich zwei Hubschraubereinsätze beschäftigten die Bergwacht im Oberallgäu – insbesondere um Oberstdorf.

Am 30. Oktober kam es am Wildengundkopf zu einem Einsatz nach Einbruch der Dunkelheit, das teilte die Bergwacht Oberstdorf am Montag mit. Zwei junge Männer hatten sich im Bereich des Waltenberger Hauses im schneebedeckten Gelände verstiegen – mit unzureichender Ausrüstung für die winterlichen Verhältnisse. Die Bergwacht Oberstdorf bereitete sich zunächst auf einen terrestrischen Einsatz vor, doch oberhalb der Nebelgrenze herrschte freie Sicht. So konnte der nachtflugtaugliche Rettungshubschrauber RK2 aus Reutte alarmiert werden.
Die beiden Personen wurden per Rettungswinde aufgenommen und aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse im Tal an der Bergrettungswache Hindelang abgesetzt.
Am 1. November kam es zu einem weiteren Einsatz am Nebelhorn: Ein Wanderer stürzte im Bereich des Betriebsgebäudes eine Treppe hinab und zog sich mehrere Verletzungen zu. Der Rettungshubschrauber Christoph 17 flog die Einsatzstelle direkt an. Nach der medizinischen Versorgung vor Ort wurde der Verunglückte in eine Klinik transportiert.
Bodengebundene Einsätze meldete die Bergwacht in diesem Zeitraum keine, ebenso keine besonderen Lagen.
Mit Blick auf die Jahreszeit weist die Bergwacht auf die frühe Dämmerung und sinkenden Temperaturen hin:
„Einige Wandernde unterschätzen derzeit die Tourendauer“, so ein Sprecher. „Bereits kurz nach 16 Uhr wird es merklich dunkler, und die Temperaturen fallen rasch.“
Empfohlen wird daher, Touren sorgfältig zu planen und die Ausrüstung an die Bedingungen anzupassen – insbesondere mit Bergschuhen, Stirnlampe, warmer Kleidung, Mütze und Handschuhen.
Geschrieben von: Redaktion
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