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Aktuelles

Unternehmen im Landkreis sind widerstandsfähig – Wirtschaftliche Situation im Unterallgäu stabil

today21. November 2024 2

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Trotz steigender Energie- und Rohstoffpreise sowie des anhaltenden Fach- und Arbeitskräftemangels bleibt die wirtschaftliche Lage im Unterallgäu insgesamt stabil. Dies berichtete der Unterallgäuer Wirtschaftsförderer Michael Stoiber im Wirtschaftsausschuss des Unterallgäuer Kreistags. Die Betriebe im Landkreis seien sehr widerstandsfähig.

Foto: Pixabay

Auch der Arbeitsmarkt im Unterallgäu zeigt eine robuste Entwicklung. Mit einer Arbeitslosenquote von lediglich 2,3 Prozent im Oktober zählt der Landkreis zu den Regionen mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten in ganz Deutschland. „Das Unterallgäu steht hier wirklich top da“, betonte Stoiber stolz.

Positiv entwickeln sich auch die Tourismuszahlen: Bis August 2024 wurden bereits rund 718.000 Übernachtungen im Landkreis verzeichnet – ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sogar die guten Werte aus der Zeit vor der Corona-Pandemie seinen übertroffen.

Trotz dieser positiven Zahlen steht der Landkreis jedoch weiterhin vor Herausforderungen. Der Fach- und Arbeitskräftemangel bleibt ein zentrales Thema. Es gibt im Unterallgäu mehr Ausbildungsstellen als Bewerber, was viele Unternehmen vor Probleme stellt. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, initiierte der Landkreis im Juni gemeinsam mit der Stadt Memmingen, der Kreishandwerkerschaft, der Industrie- und Handelskammer sowie der Agentur für Arbeit ein Fachkräfteforum. Zusätzlich fand in diesem Jahr erneut das Wirtschaftsforum Memmingen-Unterallgäu statt, bei dem Unternehmen die Möglichkeit hatten, sich auszutauschen und zu informieren.

Zudem ist eine Unternehmensbefragung für 2025 geplant, um aktuelle Informationen über die Standortzufriedenheit, Personalsituation und den Flächenbedarf der Unternehmen im Landkreis zu sammeln. Die letzte Befragung, die 2021 durchgeführt wurde, stieß auf große Resonanz bei rund 1.200 teilnehmenden Unternehmen.

Weitere Themen aus dem Wirtschaftsausschuss:

  • Förderung der Allgäu GmbH: Der Kreisausschuss hat beschlossen, die Allgäu GmbH auch in den kommenden zwei Jahren zu fördern. Der Betrag für die Basisfinanzierung steigt aufgrund gestiegener Sach- und Personalkosten um rund 15.000 Euro auf 263.000 Euro. Die Umlagekosten für allgäuweite Projekte sinken jedoch deutlich, von 32.000 Euro auf 7.400 Euro im Jahr 2025. Die Allgäu GmbH vermarktet das Allgäu als Tourismus- und Wirtschaftsstandort. Dabei teilen sich die Basisfinanzierung die sieben an der Allgäu GmbH beteiligten Landkreise und kreisfreien Städte.
  • Breitbandausbau: Im Landkreis hat der Breitbandausbau große Fortschritte gemacht, informierte Fabian Berchtold vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Memmingen. Viele Haushalte verfügen mittlerweile über die höchste Internetgeschwindigkeit, was die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität im Unterallgäu weiter stärkt.
  • Haushaltsberatungen 2025: Die Beratungen über den Haushaltsplan 2025 haben begonnen. Im Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus wurden bereits erste Empfehlungen zu den Haushaltsansätzen in den Bereichen Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Tourismus ausgesprochen. Besonders wichtig ist hier auch die intensivere Kontrolle der Beschilderung im 1.100 Kilometer langen Rad- und Wanderwegenetz des Landkreises.

Insgesamt zeigt sich, dass die Wirtschaft im Unterallgäu trotz der Herausforderungen der letzten Jahre auf einem stabilen Kurs bleibt – dank einer starken Widerstandsfähigkeit der Unternehmen und einer positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.

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Written by: pk

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