Unfall auf A7 führt zu Folgeunfall mit betrunkener Autofahrerin

Ein Unfall mit einem Wohnmobil auf der A7 bei Altenstadt führte am Montag zu einer Vollsperrung und einem zähfließenden Verkehr. Infolgedessen fuhr eine betrunkene Autofahrerin auf ein vor ihr abbremsendes Fahrzeug auf. 

Gestern Abend ereignete sich auf der A7 bei Altenstadt ein schwerer Unfall mit einem Wohnmobil. Gegen 15.30 Uhr geriet das Wohnmobil eines 68-Jährigen aufgrund eines Reifenplatzers ins Schleudern, überschlug sich und prallte mehrmals gegen die Mittelschutzplanke. Schließlich kam das Fahrzeug auf dem Dach liegend auf der linken Spur zum Stillstand. Der Fahrer und seine 63-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden am Wohnmobil beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.

Aufgrund des Unfalls und der folgenden Vollsperrung zwischen Altenstadt und Illertissen kam es zu einem zähfließenden Verkehr auf der A7 bis zur Ableitung an der Anschlussstelle Altenstadt.

In diesem Stau ereignete sich ein weiterer Unfall. Eine 48-jährige Fahrerin eines Pkw bemerkte zu spät, dass das Fahrzeug vor ihr abbremste, und fuhr ihm ins Heck. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass die Fahrerin deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkotest ergab einen Wert von weit über zwei Promille. Es wurden weder die Unfallverursacherin noch die vier erwachsenen Personen im vorderen Fahrzeug verletzt. Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit, aber das Fahrzeug der alkoholisierten Frau wurde durch einen Abschleppdienst auf den Parkplatz einer Rastanlage gebracht.

Die Polizei ordnete bei der Unfallverursacherin eine Blutentnahme an und beschlagnahmte ihren Führerschein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie von ihrem Ehemann abgeholt, der auch die Fahrzeugschlüssel für den Pkw erhielt. Insgesamt beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 4.000 Euro.