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Panorama

Britische Mutation bei 15 Personen in Scheidegg nachgewiesen

today9. März 2021 13

Hintergrund
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Die Grundschule in Scheidegg sowie die Kindertagesstätte St. Gallus, ebenfalls in Scheidegg, sind von einem Ausbruchsgeschehen betroffen. Der Quellfall konnte ermittelt werden, die Verbreitung erfolgte über die gemeinsame Notbetreuung von Grundschule und Kindertagesstätte. Zum derzeitigen Zeitpunkt konnte an der Schule bei sechs Kindern das Virus nachgewiesen werden, betroffen sind vier Klassen.

In der Kindertagesstätte St. Gallus sind sieben Kinder aus zwei Gruppen infiziert sowie zwei Mitarbeiter. Bisher konnten bei diesem Ausbruchsgeschehen ca. 100 Kontaktpersonen ermittelt werden, die Kontaktnachverfolgung ist derzeit jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Kontaktpersonen stehen unter Quarantäne, Reihentestungen sind durch das Gesundheitsamt angesetzt worden. Bei dem Ausbruchsgeschehen wurde die britische Virusvariante nachgewiesen.

„Die britische Virusvariante verbreitet sich schnell und wir müssen alle sehr vorsichtig sein“, mahnt Landrat Elmar Stegmann. Gerade bei einem größeren Ausbruchsgeschehen mit so vielen Betroffenen, können nicht alle möglichen Kontaktpersonen umgehend identifiziert und unter Quarantäne gestellt werden können. „Wir weisen deshalb die Öffentlichkeit auf dieses Infektionsgeschehen hin und appellieren nochmals dringend, sich an die Schutz- und Hygienemaßnahmen zu halten“, so der Landrat. Die Kindertagesstätte St. Gallus hat heute noch eine Notbetreuung eingerichtet und wird dann vorerst voraussichtlich bis Ende der Woche geschlossen bleiben. Ob und wie der Unterrichtsbetrieb an der Grundschule erfolgen kann, ist derzeit noch unklar. Bei Fragen zur Kinderbetreuung und zum Unterrichtsbetrieb sind die Schulleitung sowie die Leitung der Kindertagesstätte Ansprechpartner. 

Was bedeutet die Quarantäne:

– Man bleibt zuhause und dort isoliert (möglichst eigenes Zimmer, separates WC falls vorhanden), keine Kontakte zu anderen, auch nicht zu anderen Personen, die unter Quarantäne sind.

– Verstärkte Hygiene, keine gemeinsam genutzten Hygieneartikel, oftmaliges Lüften der Räume, Säubern der Räume mit handelsüblichen Reinigungsmitteln.

– Keinen engen Kontakt. – Führen eines „Fiebertagebuchs“  

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Geschrieben von: Redaktion

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