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Der Ausschuss für Jugend, Kultur und Soziales in Mindelheim schaut bereits ins nächste Jahr. Die erstmals stattgefundene Veranstaltung „Sommer in der Stadt“ soll wegen der guten Resonanz wiederholt werden. Da der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr in einer kleineren Form stattfindet, soll er wieder größer fürs nächste Jahr geplant werden. Die Idee eines neuen Standortes hängt auch in der Luft, sagt Christian Schedler gegenüber AllgäuHIT.
Sommer in der Stadt
„Es ist hervorragend angekommen. Die Besucher waren sehr dankbar über die fast 75 Veranstaltungen, die wir für drei Monate auf die Beine gestellt haben“, beginnt Christian Schedler die Veranstaltungsreihe zusammenzufassen. Ursprünglich sollte es im Mai anfangen, die Inzidenz hat den Veranstaltern allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Im Juli sind wir dann mit Konzerten und kleinen Lesungen gestartet. Wir haben damit wieder Musik in die Stadt gebracht, das wurde sehr gut angenommen.“
Flexibel mussten alle Veranstalter im Allgäu dieses Jahr sein, so mussten Angebote coronabedingt spontan umgeändert und an die Gegebenheiten angepasst. „Wir haben wöchentlich unseren Freischwimmer gemacht“, witzelt Schedler.
Im nächsten Jahr soll die Veranstaltungsreihe wieder stattfinden. „Wir haben so gute Rückmeldung erhalten, dass wir das beibehalten wollten.“ 12 Tausend Euro wurden dafür dieses Jahr investiert. Es gäbe die Möglichkeit das Budget für das nächste Jahr zu erhöhen.
Weihnachtsmarkt findet 2021 in kleiner Form statt
Der Weihnachtsmarkt in der gewohnten Form musste dieses Jahr abgesagt werden. „Wir mussten uns Anfang August entscheiden, machen wir es oder machen wir es nicht? Wenn wir es gemacht hätten, hätten wir zum damaligen Zeitpunkt coronabedingt das Gelände einzäunen, Personendaten und einen zentralen Eingang machen müssen.“ Das wäre vom Aufwand her nicht möglich gewesen. Außerdem musste die Stadt die Budenbetreiber informieren, damit sie planen können. „Wenn wir ihnen zugesagt hätten, hätten sie nicht mehr auf andere Märkte gehen können. Wenn ein Verbot gekommen wäre, hätten sie nichts gehabt“, erklärt der Kulturamtsleiter.
Kunsthandwerker müssen beispielsweise rechtzeitig planen, weil viele ihrer Werke erst hergestellt werden müssen. „Wir sind eine Kleinstadt, wir haben rund 28 Buden auf dem Markt, damit ist der Platz voll. Und unsere Schausteller sind uns treu. Es ist nicht einfach Kunsthandwerker zu finden, denn die meisten wollen auf größere Märkte, wo mehr Umsatz reinkommt. Wir wollen sie für ihre Treue mit einer rechtzeitigen Information belohnen.“ Denn in Zukunft will die Stadt auch weiterhin Kunsthandwerke präsentieren.
Dieses Jahr findet nur ein „Mini-Markt“ statt. „Wir werden über die Stadt hinweg Buden verteilen, in der unteren und in der oberen Stadt. Im ehemaligen Kloster Maria-Ward wird es, wie letztes Jahr, einen Märchensommer geben.“
Findet der Weihnachtsmarkt 2022 auf der Mindelburg statt?
Im nächsten Jahr soll der Weihnachtsmarkt wieder in gewohnter Größe stattfinden. Der Standort ist aber noch nicht sicher, denn es steht eine neue Idee im Raum. Seit dem 1. Juli ist die Stadt im vollen Eigentum der Mindelburg. „Eine Option ist den Weihnachtsmarkt nach oben zu verlegen. Es wäre ein komplett einzigartiges Ambiente, denn so viele Weihnachtsmärkte auf einer Burg gibt es nicht. Die Kronburg oder die Burg Hohenzollern bieten das an und das kommt sehr gut an“, sagt Christian Schedler. Einige Essensbuden sollen aber weiterhin in der Innenstadt bleiben, Pferde- oder Bus Shuttles könnten Besucher hoch und wieder runterfahren. Das Ganze könnte auch von Konzerten begleitet werden. „Die Idee steckt noch in den Kinderschuhen. Wir wollen erst einmal einen Ausschuss dafür bilden, mit Vertretern der Stadt, der Gastronomie, des Einzelhandels. Wie können wir das mit der Geschäftswelt verbinden?“
Geschrieben von: Redaktion