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Memmingens erster teilinklusiver Spielplatz, auf dem Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen können ist nun offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und des Stadtrats nahm Oberbürgermeister Manfred Schilder den Spielplatz Waldfriedhofstraße/ Lisztstraße in Betrieb. „Inklusive Spielplätze sind ein wichtiger Grundstein für eine inklusive Gesellschaft. Hier können alle Kinder lernen, ganz selbstverständlich miteinander umzugehen“, hob das Stadtoberhaupt die Bedeutung des Spielplatzes hervor.
Ende 2019 wurde der Spielplatz in Angriff genommen. Ziel war es, einen Platz für generationsübergreifendes Spielen zu schaffen. Und das ist gelungen. Denn schon jetzt ist der Spielplatz einer der meistgenutzten in ganz Memmingen. Von Hängemattenschaukel und Wipptieren für die Kleinsten über ein Trampolin, eine Kletter- und Balancieranlage und einer Seilbahn für die Kinder ab 6 Jahren hin zu einem Murmelspiel, dem Generationenschwinger, einer Rollstuhlwippe, einem Multifunktionsfeld und verschiedenen Fitnessgeräten für alle Generationen bietet er ein Spielangebot für alle. Durch ein befahrbares Wegenetz, das für Gehbehinderungen und Rollstühle nutzbar ist, sind viele Geräte und Spielmöglichkeiten miteinander verbunden.
Oberbürgermeister Schilder dankte allen, die an der Realisierung dieses Spielplatzes beteiligt waren, besonders der Vorsitzenden des Behindertenbeirats, Verena Gotzes, die den Anstoß zu diesem Projekt gab. Sie äußerte bei dem Vor-Ort-Termin die Hoffnung, dass beim Bau zukünftiger Spielplätze auch auf inklusive Elemente geachtet würde.
Etliches Mobiliar und stilgerechte Ausstattungselemente für den Spielplatz wurden durch die Schreiner der Stadtgärtnerei aus Eschenholz gefertigt. Dieses war aufgrund des Eschensterbens, das auch in Memmingen ein Thema ist, sowieso vorhanden. So konnten Picknickliegen, rollstuhlanfahrbare Tisch-Bank Kombinationen, Fahrradständer und diverse Sitzhocker und Bänke entstehen und dabei noch Geld eingespart werden.
Schülerinnen und Schüler der Lindenschule gestalteten drei Infotafeln mit folgenden Themen: ‚Heimische Bäume in Memmingen‘, ‚Der Borkenkäfer- ein Feind des Baumes?‘ und ‚Tiere in unserem Stadtwald‘. Auch die schön gestalteten Müllgefäße wurden von ihnen erstellt.
Michael Koch, Leiter des Garten- und Friedhofamtes entwarf im Zuge des Neubaus des Spielplatzes neue Schilder für die Spielplätze Memmingens, da die alten mittlerweile in die Jahre gekommen sind.
Der Spielplatz bietet durch das harmonische Miteinander von Spielelementen, Grünflächen, Bepflanzung und Sitz- und Liegemöglichkeiten eine sehr hohe Aufenthaltsqualität für Jung und Alt.
Geschrieben von: Redaktion