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Diesmal stand er im Mittelpunkt: der Heilige Josef. Der Mann Marias, der sonst eher am Rande, mehr im Schatten stand und nur eine Nebenrolle hatte, so beschreibt ihn Bischof Bertram Meier in seiner Predigt anlässlich seines Besuchs zum Patrozinium in der Stadtpfarrkirche.
Aber Josef ist noch so viel mehr, einer der sich „aufmache“ im doppelten Sinne: er öffnet sich für Gottes Wort und begibt sich auf den Weg. Als Heiliger ist er ein Spätzünder, scherzt Meier, aber Vorbild, könne er für uns alle sein. „Gerade, weil Josef offen für Neues bleibt und seine Pläne immer wieder der göttlichen Fügung anpasst. Etwas, das man sich gerne von ihm abschauen kann“, fordert der Bischof die Anwesenden auf.
Nach der feierlichen Messe in St. Josef, in der durch die Hygiene- und Abstandsregeln viel weniger Gläubige zusammenkamen als es sonst der Fall gewesen wäre, trug sich Bertram Meier bei seinem ersten Besuch als Bischof der Diözese, auch in das Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeister Manfred Schilder freute sich, dass er Meier endlich persönlich in Memmingen begrüßen konnte. Er finde es sehr passend, dass mit Bertram Meier einer aus der Region an der Spitze der Diözese stehe. Jemand der hier aufgewachsen ist und schon lange tätig war: „Einer von uns. So wie man es vom Heiligen Josef ebenfalls sagen kann.“
Während Dekan Ludwig Waldmüller dem Bischof ein besonderes Bier als Geschenk überreichte, übergab Manfred Schilder, passend zur großen Madonna in der Stadtpfarrkirche, einen Bildband über die Memminger Künstlerfamilie Strigel.
Angelehnt an den Heiligen Josef lautet die Widmung des Bischofs im Goldenen Buch wie folgt: „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf – im Traum.“ Da Josef die göttlichen Weisungen im Traum erhielt. „Ein Grund mehr das Träumen nicht aufzugeben“, so die Aussage des Augsburger Oberhirten.
Geschrieben von: Redaktion