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Der Landkreis Unterallgäu beschloss einstimmig, den Klinikverbund Allgäu ab 2025 mit zusätzlichen 2,3 Millionen Euro pro Jahr für bauliche Investitionen zu unterstützen. Dies bedeutet eine Steigerung um eine Million Euro gegenüber den bisherigen Zuwendungen. Die anderen Träger haben diesen Beschluss ebenfalls gefasst.
Geschäftsführer Florian Glück erläuterte, dass der Klinikverbund in den Jahren 2025 bis 2034 voraussichtlich rund 313 Millionen Euro in die Krankenhäuser investieren wird, um die sechs Standorte zukunftsfähig zu machen. Nach Abzug der Krankenhausförderung verbleibt ein Eigenanteil von etwa 95 Millionen Euro. Davon will der Klinikverbund 26 Millionen Euro selbst aufbringen, während die restlichen 69 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren von den drei Trägern – dem Landkreis Unterallgäu, dem Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten übernommen werden.
Die Unterallgäuer Kreisverwaltung betonte, dass die Sicherstellung der stationären Gesundheitsversorgung eine bedeutende finanzielle Herausforderung darstelle. Dennoch werde großer Wert auf eine gute medizinische Versorgung in der Nähe gelegt. Eine positive Feststellung sei, dass der Landkreis Unterallgäu bisher keine Betriebskostendefizite der Kliniken ausgleichen musste, was laut einer Umfrage des bayerischen Landkreistags nur in 18 von 61 Landkreisen mit Krankenhäusern der Fall sei.
Geschrieben von: Redaktion