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Polizei

Kontrollen am Allgäu Airport führen zu Festnahmen

today7. Februar 2022 6

Hintergrund
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Die Polizeiinspektion am Memminger Flughafen hatte am Wochenende ordentlich zu tun: Haftbefehle wurden vollgestreckt, Urkundenfälschungen aufgedeckt und Einreisen verweigert.

Haftbefehle vollstreckt

Am späten Samstagvormittag erschien ein 38-jähriger Mann bei der Ausreisekontrolle am Allgäu Airport Memmingen. Bei der anschließenden Überprüfung wurde ein Vollstreckungshaftbefehl in Höhe von knapp 1.200 Euro festgestellt. Der Mann konnte die Summe vor Ort vollständig begleichen und im Anschluss seinen Flug antreten.

Im Rahmen der Einreisekontrolle zum Flug aus London/Großbritannien wurde ein 33-jähriger Rumäne festgestellt, der am Freitag nach Deutschland einreisen wollte. Der Rumäne war von der Staatsanwaltschaft Hamburg zur Festnahme ausgeschrieben worden. Zur Abwendung des Haftbefehls konnte der Rumäne den geforderten Betrag nicht begleichen. Somit wurde Mann in die Justizvollzugsanstalt Memmingen eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde von der Verhaftung des rumänischen Staatsangehörigen verständigt.

In den frühen Morgenstunden des Freitag wurde durch die Grenzpolizei Memmingen im Rahmen der Einreisekontrolle zum Flug aus Kutaisi/Georgien ein 61-jähriger Georgier angetroffen. Bei dem georgischen Staatsangehörigen wurde eine Fahndungsnotierung des Bundeskriminalamtes Wiesbaden zur Auslieferungshaft in die Türkei festgestellt. Aufgrund von Diebstahlsdelikten wurde von den türkischen Behörden ein Haftbefehl ausgestellt. Der Georgier wurde dem Jour-Richter am Amtsgericht Memmingen vorgeführt und ihm wurde der internationale Haftbefehl eröffnet. Bis zur Entscheidung der Auslieferung durch den Generalbundesanwalt verbleibt der Mann in Haft in einer bayrischen Justizvollzugsanstalt. 

Urkundenfälschung

Am späten Samstagvormittag erschien ein 20-jähriger Mann bei der Ausreisekontrolle am Allgäu Airport Memmingen. Dieser zeigte bei der Passkontrolle einen italienischen Ausweis vor. Dieser stellte sich nach Überprüfung als Fälschung heraus. Bei der anschließenden Durchsuchung des Reisegepäcks konnten zudem noch ein gefälschter italienischer Reisepass sowie Führerschein aufgefunden werden. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Mann um einen albanischen Staatsangehörigen handelt. Nach der Vorführung bei Gericht wurde Untersuchungshaft angeordnet. Der 20-Jährige wurde der nächstgelegenen Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Einreiseverweigerungen

In den Nachmittagsstunden des Samstag wurde von den Beamten der Grenzpolizei Memmingen ein 24-jähriger Serbe angetroffen, der mit dem Flug aus Nis/Serbien, in das Bundesgebiet einreisen wollte. Die Beamten stellten im Rahmen der Einreisekontrolle fest, dass der Serbe beabsichtigte in Deutschland arbeiten zu wollen. Ein dafür vorgeschriebenes Visum konnte der junge Mann nicht vorweisen. Somit erfüllte er die Einreisevoraussetzungen nicht und wurde mit einem Flug via München nach Serbien zurückgewiesen.

Ebenfalls am Samstagnachmittag wurde im Rahmen der Grenzkontrolle zum Flug aus Chisinau/Moldawien eine 27-jährige Moldauerin angetroffen. Die Republik Moldau gilt als sogenannter Drittstaat und die Dame könnte sich im Rahmen ihres Touristenprivilegs im Zeitraum von 180 Tagen 90 Tage im Schengengebiet aufhalten.

Da die junge Frau sich bereits 92 Tage im Bezugszeitraum im Schengeraum aufgehalten hatte, wurde ihr die Einreise in das Bundesgebiet verweigert. Mit einem Flug am 08.02.2022 wird die Moldauerin nach Moldau zurückgewiesen. Die Moldauerin erwartet nun eine Anzeige nach dem Aufenthaltsgesetz wegen der versuchten illegalen Einreise.

Illegaler Aufenthalt 

Am Freitag in den Nachmittagsstunden wurde bei der Ausreisekontrolle am Allgäu Airport ein 23-jähriger Mazedonier angetroffen. Er wollte mit dem Flug nach Skopje/Nordmazedonien ausreisen. Im Verlaufe der Kontrolle wurde durch die Beamten der Grenzpolizei Memmingen festgestellt, dass sich der Mazedonier 17 Tage zulange in Deutschland aufgehalten hatte. Nach der Bezahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von etwa 273 Euro konnte der junge Mann den Heimflug nach Skopje antreten. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen des illegalen Aufenthaltes ohne Aufenthaltstitel nach dem Aufenthaltsgesetz.

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Geschrieben von: Redaktion

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